Nahezu jede handelbare Assetklasse wie z. B. Aktien, Immobilien feiern Wertsteigerungen. Gold ist immer noch im Wartemodus und entwickelt sich derzeit noch zurückhaltend. Es ist wie die Stille vor einem Vulkanausbruch. Wenn die Blasen der übrigen Assetklassen kollabieren wird Gold seiner Rolle entsprechen und zeigen, was Bestand hat.
Kritische Stimmen zur aktuellen Lage werden immer lauter. Sogar Vertreter der Finanzkonzerne sprechen Warnungen aus, die einen Crash der Aktien, Schulden oder des Bitcoin bevorstehen sehen.
Immobilien
Die Immobilien in guten Lagen in unserem Land haben in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Seit der Lehman-Krise 2008 stiegen die Immobilien in den interessantesten Städten wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf um über 65 Prozent. In den in den 127 größten Städten Deutschlands legten die Preise um 50 Prozent zu. Nach Angeben der Deutschen Bundesbank kletterten die Preise von Wohnimmobilien in Deutschland im Schnitt um 25 Prozent, inkl. der Immobilien in eher uninteressanten Lagen. Die Gründe dafür sind verschieden. Zuerst steht natürlich die Möglichkeit, niedrig verzinste Immobiliendarlehen zu bekommen. Die historisch geringen Zinsen ermuntern viele Investoren, Wohneigentum zu erwerben, statt Miete zu zahlen. Außerdem gilt die Immobilie in Deutschland als stabile und sicher Sachwertanlage. Diese Sicherheit relativiert sich jedoch, je höher die Preise steigen. Ein so starkes Wachstum des Preisniveaus in so kurzer Zeit kann nicht als normale Entwicklung betrachtet werden. Wenn die Gegenschwingung einsetzt und die Preise wieder zurückgehen, werden viele Finanzierungen unter Druck geraten, da aufgrund der rückläufigen Immobilienpreise die Besicherung der Darlehen dann nicht mehr ausreichen wird.
Aktien
Der Aktienhandel wird dominiert vom automatischen Handel. Robots entscheiden in Sekundenbruchteilen darüber, ob sie Aktien kaufen oder verkaufen. Ob die Aktien dabei steigen oder fallen, ist Nebensache, denn Erträge lassen sich über Optionen in beiden Richtungen erzielen. Das Handelsvolumen explodiert. Künstliche Intelligenzen steuern den Handel und die Kurse entwickeln sich jenseits fundamentaler Unternehmensdaten in wahnwitziger Art und Weise. Als Privatinvestor ist es so gut wie unmöglich, mit den Maschinen Schritt zu halten. Wer auf die traditionelle Weise Aktien erwirbt, kann diese nur langfristig halten und hoffen, dass alles sich so entwickelt, wie gewünscht. Der Dax kursiert derzeit zwischen 12.000 und 13.000 Punkten, der Dow Jones zwischen 24.000 und 25.000 Punkten. Beide Indizes befinden sich auf einem historisch sehr hohen Niveau. Eine Korrektur ist bereits überfällig.
Bitcoin
Die Welt der Kryptowährungen ist ein Kapitel für sich. Mittlerweile dürfte es keinen Zweifel mehr darüber geben, dass der Bitcoin sich in einer Blase befindet. Seine monetären Eigenschaften, die er ursprünglich ausüben sollte, sind zur Nebensache geworden. Man kann zwar mit Bitcoin theoretisch noch bezahlen aber welcher Händler kann es sich denn tatsächlich leisten, eine Währung zu akzeptieren, die innerhalb kürzester Zeit um mehrere 100 Euro steigen oder fallen könnte? Diese Kursbewegungen sind ein Zeichen dafür, dass der Bitcoin nur noch als Spekulationsobjekt dient und obwohl er seit Dezember 2017 um 10.000 Euro nachgegeben hat, befindet er sich noch immer in einer Blase. Wenn Interesse und Vertrauen der Spekulanten verschwinden, wird der Bitcoin noch viel stärkere Kursrückgänge zu verkraften haben. Angesichts der Tatsache, dass Bitcoin substanzlos ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Euphorie auf lange Sicht abklingen wird.
Schulden und Papiergeld
Sämtliche bedeutende Papierwährungen haben über die letzten 100 Jahre etwa 97 – 99 Prozent ihrer Kaufkraft, gemessen in Gold, eingebüßt. Jede dieser Währungen befindet sich mathematisch gesehen auf dem „point of no return“, da die Zinsen aufgrund des exponentiellen Wachstums (Zinseszinseffekt) auf einem unbezahlbaren Niveau sind. Die Gelddruckmaschinen laufen auf Hochtouren und versuchen die finale Phase so lange es geht zu verzögern, bevor die Währungsreform erfolgt. Der Zusammenbruch der Papierwährungen steht unmittelbar bevor und dann kehrt das Papier zu seinem wirklichen Wert zurück: Null. Die Inflation wird anziehen um dann letztendlich Fahrt aufzunehmen.
Die Zentralbanken werden panisch unbegrenzte Geldmengen schöpfen und mit Zinssenkungen versuchen, das System in den Griff zu bekommen. Derzeit ist dieser Prozess bereits im Gange, jedoch ohne die Panik. Die Maßnahmen werden nicht greifen können. Wenn dann die Anleihemärkte einbrechen, werden sich die Zinssätze der Steuerung der Zentralbanken entziehen und ansteigen. Die damit im Zusammenhang stehenden Mehraufwendungen an Zinsen werden viele Privathaushalte und Unternehmen in den Ruin führen. Hausfinanzierungen werden platzen und ein Preisverfall im Immobilienbereich wird einsetzen.
Die Institute werden möglicherweise weiterbestehen. Ihre „Systemrelevanz“ wird sie vor dem Ruin schützen. Die Vermögen der Anleger und Sparer werden allerdings aufgrund der völlig unzureichenden Mittel der Einlagensicherung dem Crash zum Opfer fallen. Und was durch den Crash nicht vernichtet wird, wird durch die zwingend erforderliche Währungsreform abgewertet. Inhalte in Bankschließfächern oder Papiere in Depots werden möglicherweise nicht unantastbar bleiben. Die schwächeren Institute werden dann sicherlich im Laufe dieser Marktbereinigung von den Großen einverleibt.
Gold, einziger nachhaltiger Schutz
Die Preise von Edelmetallen werden aufgrund der massiven Entwertung der Papierwährungen gewaltig ansteigen. Gold und Silber werden ihre Kaufkraft – wie immer in der Geschichte – nicht nur konstant halten, zusätzlich ist sogar eine reale Aufwertung sehr wahrscheinlich. Physisches Gold und Silber werden in Bezug auf Vermögenssicherung einmal mehr zu einem sicheren Hafen werden.
Der 1999 gestartete Bullenmarkt der beiden Edelmetalle, der bis 2011 anhielt, und die danach folgende Seitwärtskorrektur von einigen Jahren, haben Gold und Silber für einen großen Kursanstieg vorbereitet. Durch die wachsende Unsicherheit und die steigende Kriegsgefahr ist damit jederzeit zu rechnen. Gold und Silber werden dann Preise erreichen, die heute undenkbar erscheinen. Selbst wenn danach wieder mit Preisrückgängen zu rechnen ist, werden sich die Preise auf einem im Vergleich zu heute sehr hohen Niveau einstellen. Der drohende Ausfall des Finanzsystems wird die Position von Gold und Silber enorm stärken. Gold und Silber werden ihrer Währungsfunktion zuverlässig nachkommen können.
Wenn man die Zusammenhänge zwischen Papiergeld, Inflation und Goldkursentwicklung betrachtet, kommt man unweigerlich zu der Schlussfolgerung, dass Gold das einzig wahre Geld ist. Eine langfristige Analyse des Goldkurses und dem Zusammenhang zu den Preisen zeigen deutlich auf, dass Gold sich sehr nahe an der realen Preisentwicklung von Waren befindet. Zum Beispiel konnte man sich im Jahr 1999 für den Preis einer Unze Gold (243 Euro) einen guten Maßanzug schneidern lassen. Wer sich heute den gleichen Maßanzug schneidern lässt, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen und ca. 1.000 Euro bezahlen. Der Preis für eine Unze Gold liegt heute (14.06.2018) bei 1.112,50 Euro. Der Maßanzug wäre somit heute wie damals mit einer Unze Gold problemlos bezahlbar. Gold hat den Wert über einen Zeitraum von 19 Jahren zuverlässig gesichert. Papiergeld war dazu leider nicht in der Lage.
Sämtliche reinen Papierwährungen auf der Welt wie z. B. Euro, Schweizer Franken, US-Dollar, japanischer Yen, chinesischer Renminbi usw. leiden unter dem gleichen Problem. Es ist ein systemisches Problem, welches also nur dann lösbar ist, wenn das System sich ändern würde. Die Argumentation von systemtreuen Experten, die vom Goldkauf abraten, weil es volatil sei oder keine Zinsen bzw. Dividenden abwerfe, ist also völlig irrelevant. Die Volatilität des Goldpreises wird schließlich nicht vom Gold verursacht, sondern ist Problem des Geldes, das man für den Golderwerb ausgeben muss. Und dass es keine Zinsen oder Dividenden gibt, wen interessiert´s? Gold ist ein Rohstoff, eine Währung und keine Aktie oder Zinsanleihe. Dieses Zinsargument wirkt bemüht und vergleicht Äpfel mit Birnen. Die Empfehlung muss daher lauten, Gold zu erwerben, statt Papiergeld zu horten. Denn Gold und Papiergeld sind beides Währungen.
Daraus stellt sich für Anleger die Frage, welche Strategie sinnvoll ist, wenn es um Sicherung von Vermögen geht. Aktien sind in den letzten Jahren geboomt. In den USA werden jedoch die Leitzinsen schrittweise erhöht. Es ist wahrscheinlich, dass es bei den Aktien daher in der nächsten Zeit zu einer Abkühlung kommen wird. Bei den Immobilien ist die Entwicklung ähnlich. Günstige Kredite haben einen Immobilienboom nach sich gezogen. Die Preise sind ordentlich angestiegen. Auch hier ist es wahrscheinlich, dass sich dieser Trend umkehrt. Die Diskussion der Politik zur Mietpreisbremse könnte vermietete Objekte für Anleger zusätzlich weniger attraktiv werden lassen. Liquidität in Form von kurzfristigen Geldwertanlagen hat angesichts jüngster Diskussionen zum Thema Auszahlungsstopp bei notleidenden Banken auch einiges an Charme verloren. Ein angemessener Bargeldbestand in den eigenen vier Wänden ist im Gegensatz eine sinnvolle Vorsorge. Allerdings kann diese Vorsorge nur zur Befriedigung der Bedürfnisse des täglichen Bedarfs dienlich sein, nicht zum Vermögensschutz mittel- oder sogar langfristig. Da gibt es wahrlich nur die eine Entscheidung. Nämlich die, das beste Geld zu besitzen: Gold.
In zurückliegenden Jahrzehnten, als man noch attraktive Zinsen auf sein Guthaben erhielt, schien vielen Anlegern die Anlage in Geldwerten attraktiv. Diese Fiat-Geld-Bankguthaben wuchsen jedoch nur nominal. Berücksichtigte man die Inflation, blieb wenig von den Erträgen übrig. Zwischenzeitig erhält man auf Fiat-Geld keine Zinsen mehr, zum Teil muss man sogar Strafzinsen bezahlen. Angesichts der explodierten Geldmenge scheinen entweder noch viele weitere Jahre mit Niedrig- oder sogar Negativzinsen wahrscheinlich, oder es wird zu dem längst überfälligen Zusammenbruch kommen. Dazu kommen steigende Gebühren. Die Institute lassen sich ihre Leistungen gut bezahlen. Die offizielle Inflationsrate ist erheblich geringer als die sogenannte gefühlte Inflation. Doch diese ist es, die der Investor im eigenen Geldbeutel spürt. Wer also sein Guthaben bei Banken lagert, wird effektiv ärmer.
Gold zu erwerben, scheint als gerade jetzt die beste Alternative zu sein. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
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