Neben dem Klassiker Gold als Universalwährung erlangen für Goldbesitzer immer mehr auch alternative Edelmetalle an Gewicht. Silber ist grade enorm unterbewertet, Platin ebenso Palladium profitieren von einem kontinuierlich steigenden Bedarf in der Produktion. Die Streuung im Edelmetallportfolio macht absolut Sinn.
Gold, Wertbasis seit Jahrtausenden
Die Position von Gold ist gegenwärtig so selbstverständlich, dass es keine Erklärung bedarf, weswegen es sinnvoll ist, das gelbe Metall sein Eigen zu nennen. Gold hat ein Alleinstellungsmerkmal darin, dass kein Mensch infrage stellt, dass Gold kostbar ist. Es diente seit Menschengedenken als Geld und besitzt ebendiese Eigenschaft bis heute. Für den Fall, dass die vorherrschenden Papierwährungen systemische Probleme bekommen, ist Gold der Sicherheitsanker.
Die Staaten besitzen gewaltige Goldreserven, um sich Unabhängigkeit zu bewahren und mit der Hinterlegung von Gold lässt sich jede Papierwährung stabilisieren. Gold ist unumstritten und universell. Auf der ganzen Welt kann man jederzeit für Gold etwas kaufen, selbst wenn die vorherrschende Währung aus Papier besteht. Keiner lehnt Gold ab. Und obgleich Gold gerade spottbillig zu haben ist, sagt das wenig über seinen Wert als vielmehr über seinen Preis in Papier aus. Der Goldpreis schwankt in keiner Weise aufgrund eines schwankenden Wertes des Edelmetalls. Der Preis schwankt aufgrund des Gegenwertes in Papiergeld.
Silber, der kleine Bruder des Goldes
Neben seiner Bedeutsamkeit in der Industrie hat auch Silber eine Währungsfunktion inne. Silber war schon jederzeit neben Gold das Kleingeld. Im Krisenfall würde sich Silber durch seine geringere Wertdichte bewähren, wenn es darum geht, kleinere Sachen zu tauschen.
Silber kommt in der Natur etwa zehn- bis sechzehnmal häufiger vor als Gold. Daher müsste der Preis für eine Unze Silber auf der Grundlage der Rohstoffvorkommen annäherungsweise bei einem Zehntel bis Sechzehntel des Goldkurses liegen oder anders formuliert sollten 16 kg Silber gleichwert sein wie 1 kg Gold. Tut er aber nicht. Gold ist wesentlich kostenintensiver als Silber und Silber ist daher in hohem Maße unterbewertet. Die Gold-Silber-Ratio liegt momentan bei rund 85 statt bei 16.
Experten rechnen mit einer stark wachsenden Silbernachfrage und denken, dass eine Unze Silber in Verlaufe des Jahres 2018 um die 17,25 US-Dollar kosten könnte. Derzeit kostet die Unze Silber 16,65 US-Dollar (08.10.2018). Für die nächsten Jahre gehen die Experten von einer Multiplikation des Silberkurses aus.
Palladium, extrem hohe Nachfrage in der Wirtschaft
Palladium hat sich zu einem der gefragtesten Metalle der Welt hochgearbeitet. Der Diesel-Skandal hat bei dieser Entwicklung einen entscheidenden Anteil, denn das Industriemetall wird in Abgaskatalysatoren für Fahrzeuge mit Ottomotor eingesetzt. Zusätzlich ist Palladium Leidtragender vieler Handelskonflikte, denn es ist ein äußerst gefragter Werkstoff.
Palladium ist ein Sternchen der Diesel-Misere. Der Kurs entwickelte sich im letzten Jahr um beinahe 40 Prozent nach oben. Palladium war der „Vorreiter“ im Rohstoffsektor. Mit fast 1.140 Dollar erreichte das Industriemetall Anfang 2018 einen Rekordkurs und übersprang dabei eine alte Bestmarke, die seit 17 Jahren Bestand hatte. Dagegen ist das klassische Krisenmetall Gold bei Privatinvestoren derzeit überraschend mäßig attraktiv, obgleich es Krisen überall auf unserem Erdball gibt.
Kurstreiber für Palladium ist also vordergründig der Diesel-Skandal und seine Auswirkungen. Die Verkaufszahlen der Benziner gewaltig, seit der Diesel zum Buhmann wurde und sich der Diskussionen um Diesel-Fahrverbote in Innenstädten Deutschlands gegenübersieht.
Platin keineswegs im Hintertreffen
Der Diesel-Motor ist dennoch nicht tot. Die Empörung um den Diesel-Skandal hat seiner Popularität zwar geschadet, doch das wird sich auf lange Sicht korrigieren. Der Diesel-Motor hat im Vergleich zum Benziner schlichtweg viel zu viele Vorteile. Insbesondere im Gütertransport ist der Diesel keinesfalls wegzudenken. Dieselmotoren sind erheblich wirtschaftlicher, langlebiger und in den unteren Drehzahlbereichen wesentlich durchzugstärker als Benziner. Für den Transport von Gütern auf der Straße wird der Diesel nach wie vor nötig sein. Die Automobilindustrie wird auch weiterhin Dieselmotoren für das Familienauto anbieten. Die Technologie ist so weit, den Dieselmotor viel sauberer zu produzieren. Heutzutage erfüllen moderne Diesel bereits die Euro-6-Norm und sind folglich schadstoffärmer denn je. Für Dieselmotoren wird eher Platin benötigt, was sich gegenwärtig im Platinkurs widerspiegelt. Doch das ist nur ein momentaner Zustand. Wenn sich die Wogen geglättet haben, wird der Dieselmotor seinen Platz behaupten und wahrscheinlich Platin gefragter werden denn je.
Palladium und Platin als gefragte Industriemetalle bieten also gutes Potenzial, aber auch große Unsicherheit. Ein diversifiziertes Edelmetallportfolio erscheint daher sinnvoller, als sich auf nur eines der Industriemetalle zu konzentrieren. Edelmetalle, insbesondere Gold, Silber, Platin oder Palladium sind eine sinnvolle Lösung für sicherheitsorientierte Anleger. Sie bieten die Sicherheit des Substanzwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich zum Teil seit Jahrtausenden als zuverlässiger Vermögensspeicher bewährt. Wer Edelmetalle besaß, konnte noch nie all sein Vermögen verlieren. Eine sehr zuverlässige Lösung sind daher vor allem gemischte Edelmetallportfolios.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit CEO Mesut Pazarci, aus Heusenstamm ganz in der Nähe der Finanzmetropole Frankfurt am Main bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Auf diese Weise können die Chancen verschiedener Edelmetalle zusammen vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, auf Wunsch ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Schutz ist nicht möglich.
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