Über Jahrhunderte legten Monarchen und Reiche ihr Vermögen in Gold an. Denn Ihnen war bekannt, dass Gold einen ewigen Wert besitzt. Heute sind es Staaten, die riesige Goldreserven halten und es den Herrschern und Adligen vergangener Zeiten gleichtun. Denn sie wissen, dass Geld nur ein vertrauensbasiertes System mit einem Verfallsdatum ist, Gold jedoch alles überdauert.
Als das Geld entstand
Mit Beginn des Handels, als man noch Ware gegen Ware tauschte, entwickelte sich schnell der Bedarf nach einem universellen Tauschmittel, mit dem man jederzeit Waren, die man benötigt, erwerben könnte. Es war einfach umständlich geworden, Waren ausschließlich gegen Waren zu tauschen, denn nicht immer konnte man diese Waren gerade gebrauchen. Es musste ein Ersatz für diese Waren her und dieser Ersatz waren Münzen aus halbedlen und edlen Metallen wie Kupfer, Silber und vor allem Gold.
Doch es ist das Gold, welches die höchste Wertschätzung als Währung besaß und noch heute besitzt. Man geht davon aus, dass es König der Lyder, Krösus, war, der um 560 vor Christus Gold die Funktion von Geld gab. Gold war aufgrund seiner physischen Eigenschaften ideal für diesen Zweck geeignet. Das Material war beständig und konnte nicht einfach so hergestellt werden. Die Akzeptanz von Gold als Zahlungsmittel verbreitete sich schnell über die ganze Welt. Überall konnte man Gold als Geld benutzen und Waren kaufen bzw. verkaufen.
Immer wenn etwas von Wert auftaucht, gibt es Interessensgruppen, die versuchten, sich diesen Wert langfristig zu sichern und damit begannen, diese Werte zu horten. Im Europa des Mittelalters wurden daher Goldmünzen immer rarer. Zu wenig Gold war in Europa förderbar um die Verluste, die über Jahrhunderte entstanden, auszugleichen. Neue Goldquellen sollten gefunden werden. Diese wurden dann auch im neu entdeckten Amerika aufgetan. Speziell in Mittel- und Südamerika wurde man fündig und entdeckte umfangreiche Goldvorkommen und Reichtümer. Allen voran waren es die Spanier, die im Laufe von nur zehn Jahren, zwischen 1550 und 1560 um ca. 45 Tonnen Gold aus Südamerika reicher wurden. Dieser Reichtum festigte Spaniens Status als führende Macht des 16. Jahrhunderts, denn keine andere Kolonialmacht erbeutete damals so viel Gold in der so genannten neuen Welt.
Papiergeld mit Gold hinterlegt
Als erste Notenbank führte die Bank von England im Jahre 1844 Papiergeld ein, welches mit Gold hinterlegt wurde. Das bedeutete, dass der Inhaber dieser Banknoten jederzeit die dafür hinterlegte Menge Gold erhalten könne. Dadurch wurde die Akzeptanz von Papiergeld etabliert, ohne tatsächlich Gold im Umlauf haben zu müssen. Das Gold selbst wurde in den Tresoren der Notenbank deponiert. Dieses werthaltige Papiergeld konnte dadurch auch international verwendet werden, da sich dieses Geld um 1870 endgültig international etablierte.
Dieses System wurde ab 1900 durch nahezu jede Notenbank der Industriestaaten übernommen. Das Weltwährungssystem mit dem sogenannten Goldstandard etablierte sich endgültig bis 1914. Der Goldstandard gewährleistete ein stabiles internationales System, stabile Preise und Vollbeschäftigung. Es zwang die Staaten zu ausgeglichenen Zahlungsbilanzen, da immer nur so viel Geld gedruckt werden durfte, wie Gold im Tresor der Notenbank gelagert wurde.
Wertloses Geld
Der erste Weltkrieg zwang viele am Krieg beteiligte Nationen dazu, die Goldreserven zum Bestreiten der Kriegskosten zu verbrauchen. Ohne Gold verlor der Goldstandard seine Gültigkeit. Versuche nach 1918, ein System zu entwickeln, das Gold und Devisen kombinierte, scheiterte. Der so genannte Gold-Devisen-Standard hatte aufgrund von Inflation und Abwertung aller bedeutenden Weltwährungen zwischen den Weltkriegen keinen Bestand.
In Bretton Woods, einem Ort im US-Bundesstaat New Hamshire, fand 1944 eine Konferenz der Vereinten Nationen zu internationalen Fragen der Finanzen und der Währung statt. 44 Staaten nahmen an dieser Konferenz teil und man einigte sich auf die Errichtung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Konferenzteilnehmer verabschiedeten mehrere Abkommen, die 1946 in Kraft traten. So wurde ein System fester Wechselkurse mit dem US-Dollar als Leitwährung eingeführt. Die Rolle von Gold wurde eingeschränkt und der US-Dollar wurde zum Hauptelement des neuen Systems. Der US-Dollar verfügte damals über einen Goldstandard. Dadurch sollte es möglich sein, jederzeit Dollar gegen Gold tauschen zu können. Auch der Erwerb und die Veräußerung von Gold von den Zentralbanken Gold sollte ermöglicht werden.
Nach wachsenden Zahlungsbilanzdefiziten im USA-Haushalt in den 60er Jahren kam es zu einer weltweiten Währungskrise. In deren Folge wurde der Goldstandard am 15. August 1971 aufgehoben. Er wurde durch eine Währungsordnung auf der Basis flexibler Wechselkurse zwischen den Währungen ersetzt, die bis heute noch existiert.
Alternative Währung Edelmetall
Eine Regel lautet: Raus aus dem Geldwert, rein in den Sachwert! Geldwerte sind nur Versprechen, nichts substanzielles. Sachwerte haben einen eigenen Wert, der auf dem Material, aus dem sie geschaffen sind und in ihrem Nutzen begründet sind.
In Krisenzeiten wurden Waren getauscht. Zigaretten und Alkohol standen zum Beispiel hoch im Kurs. Jedoch muss es nicht der Weg sein, sich mit gesundheitsschädigenden Genussmitteln als Krisenvorsorge einzudecken. Es existieren sinnvolle Alternativen.
Bewährt haben sich stets Edelmetalle und Immobilien. Die Vergangenheit lehrt eindrucksvoll, dass Menschen mit Immobilien und Edelmetallen Krisen finanziell besser überstanden als diejenigen, die ihre Hoffnung auf Geldwerte setzten.
Immobilien sollten nicht zu groß sein, um die Vermietbarkeit zu steigern. Sie sollten eine Lage haben, wo es eine gute Wirtschaftskraft gibt, die Menschen anzieht und wo es gute Arbeitsmöglichkeiten gibt.
Grundstücke mit bebaubarer Fläche können ebenfalls eine attraktive Investition darstellen. Bebaubar bedeutet hier im Übrigen auch bestellbar für die Nahrungsmittelgewinnung.
Leichter in Sachen Streuung wird es mit Edelmetallen. Dabei muss man bei der Auswahl nicht nur auf Gold setzen, sondern kann auch andere Metalle dazu mischen, die z. B. durch ihre Eigenschaften eine hohe Nachfrage bei der Industrie haben. Rohstoffe sind nicht unendlich und somit bei entsprechender Nachfrage werthaltig. Gold und Silber ermöglichen zusammen eine gute Vorsorge. Obwohl Gold als das wertvollere Metall angesehen wird, darf Silber nicht unterschätzt werden. Der Vorteil von Silber ist, dass man es zu günstigen Preisen erwerben kann und dass man es gut stückeln kann. Es könnte damit als Kleingeld fungieren, wenn man es gegen andere dringend benötigte Waren tauschen möchte. Das Gold wäre dann die größere Währung. Stückelung ist wichtig. Zwar sind größere Barren günstiger, da sich die Herstellungskosten auf den Materialwert verteilen, doch was nützt es, wenn man im Ernstfall nur große Barren hat und kleinere brächte, um zu tauschen?
Die Bewertung von Einkaufspreisen bei Edelmetallen ist übrigens einfach. Entscheidet man sich z.B. mit einem festen Monatsbeitrag regelmäßig zu investieren, ist der beste Zeitpunkt jederzeit gegeben. Es kommt zum sogenannten Cost-Average-Effekt. Mit wiederkehrenden, gleichbleibenden Geldbeträgen kauft man immer optimal ein. Wenn die Einkaufspreise vergleichsweise hoch sind, erhält man automatisch geringere Mengen und wenn die Preise niedrig sind, erhält man entsprechend höhere Mengen. Auf längere Sicht, kann man so einen stattlichen Bestand aufbauen.
Am Ende kommt es nur darauf an, wie viele Sachwerte man im Portfolio hat und wie man mit diesen neu anfangen kann. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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