Aus diversen Richtungen werden die Rufe nach einem neuen Goldstandard erkennbar. China und Russland stehen zusammen in der Entwicklung einer goldhinterlegten Währung. Italien sympathisiert mit einer Goldwährung und sogar Präsident Trump forciert Pläne, zurück zur Goldwährung zu kommen und das uferlose „Geld aus dem Nichts erzeugen“ zu beenden.
Die Wiedereinführung des Goldstandards dürfte einige der größten Herausforderungen unserer Zeit beseitigen. Das wichtigste, zu regelnde Problem ist die stetige Umverteilung von Vermögen nach oben, was allein wegen des Fiatgeldsystems machbar ist. Nur die unbegrenzte Herausgabemöglichkeit von Krediten über Banken und die dadurch verbundene Schöpfung von Geld aus dem Nichts, gibt den Vermögendsten die Option, Zinsen zu verdienen und Selbige in ihre Taschen fließen zu lassen.
Der Verbraucher wird zur Kasse gebeten, ausnahmslos!
Fällige Zinsen müssen immer bezahlt werden. Aber wer zahlt die Zinsen? Der Staat bezahlt die Zinsen mit den vereinnahmten Steuern. Die Unternehmen preisen die Zinsen und die Steuern, die sie bezahlen, in die Erzeugnisse ein, die sie absetzen. Der Normalbürger muss seine Zinsen für seine Kredite selbst entrichten. Doch er zahlt auch die Preise der Waren und in Folge dessen die Zinsen und Steuern der Unternehmen. Und er zahlt Steuern und folglich die Zinsen des Staates. Der kleine Mann trägt die komplette Zinslast.
Waffe Leitzins
Der Einfluss der Notenbanken spiegelt sich in ihrer Zinspolitik wider. Die Höhe des Leitzinses hat Einfluss darauf, ob eine Wirtschaft durch Flutung mit billigem Geld bei niedrigen Zinsen floriert oder ob diese bei hohen Leitzinsen und starker Geldentwertung schrumpft. Zusammenbrüche entstehen nicht einfach so. Diese werden von langer Hand arrangiert und zum gegebenen Zeitpunkt in Gang gesetzt. Diejenigen, die darüber informiert sind, haben dann die Möglichkeit vor Eröffnung einer Krise sich von gefährdeten und zu dem Zeitpunkt äußerst hochpreisigen Vermögenswerten zu trennen und diese in krisensichere Assets zu ersetzen. Tritt als nächstes die Krise ein, kann dieses Spiel, in umgekehrter Form wiederholt werden, der Ausstieg aus krisengeschützten Vermögenswerten und die Rückkehr in zu diesem Zeitpunkt dann überaus billig gewordenen Investitionsgütern. Die Schwierigkeit dabei ist, dass der Gewinn des einen, der Verlust des anderen ist. Dabei geschieht jedes Mal eine extreme Umverteilung auf Kosten derjenigen, die keine Möglichkeit besitzen, sich auf eine Krise einzustellen.
Immer mehr Menschen erwachen
Die Enttäuschung in der Bevölkerung steigt stetig an. Kontinuierlich weniger Menschen lassen sich von ihren gewählten Volksvertretern Märchen erzählen. Immer mehr Menschen fühlen, dass sie, wenngleich sie fleißig arbeiten, kaum auf einen grünen Zweig kommen. Diese Verdrossenheit spiegelt sich in der fortdauernd zurückgehenden Wahlbeteiligung und den ansteigenden Proteststimmen bei Wahlen wider. Es ist Zeit für einen Wandel und der muss im Geldsystem anfangen. Denn dieses ist die Wurzel allen Übels.
Initiativen im Gange
Sofern eine neue goldgedeckte Währung auf der Welt etabliert würde, wer möchte dann noch wertlose Dollars haben? China und die Russische Förderation könnten, würde deren InitiativeRealität werden, eine ernstzunehmende Konkurrenz zur jetzigen Weltleitwährung, dem US-Dollar hervorbringen. Doch die USA ziehen nun nach.
US-Präsident Donald Trump bemüht sich derzeitig, die Macht der US-Notenbank abzuschwächen und zum Wohle der US-Wirtschaft Sympathisanten eines neuen Goldstandards in deren Reihen zu positionieren. Seit seiner Amtseinführung nominierte Trump bereits 3 Mitglieder in die FED-Führung und ist inzwischen dabei, 2 weitere Mitglieder zu nominieren. Eine davon ist Judy Shelton, eine Ökonomin mit Fokus auf globale Finanz- und Geldfragen, ist eine starke Verfechterin des Goldstandards.
Die USA haben auch keine Alternative. Wer das Geld beherrscht, hat die stärkste politische Macht auf der Welt. Aus diesem Grund gab es in den letzten Jahren aus dem Lager der US-Republikaner einige Initiativen, den US-Dollar durch die Unterlegung von Gold zu stabilisieren. Sind diese Initiativen vielleicht darauf begründet, dass China und Russland eine eigenen Gold-Währung entwickeln?
Es erweckt den Anschein, dass es sich hier um eine Art Wettrennen handeln könnte. China und Russland erwerben massiv Gold und stoßen große Dollarbestände ab. Damit sind beide Nationen auf bestem Wege, sich aus der Wirtschaftsdominanz des US-Dollar und damit auch den USA zu befreien. Aber noch einen Aspekt gilt es zu beachten. Der US-Dollar stirbt. Die Gelddruckmaschinen laufen auf volle Kraft und versuchen, das kranke System am Leben zu erhalten. Das Abstoßen großer Dollarbestände lässt den Dollar aufgrund des dadurch entstehenden großen Angebots fallen. Die Nationen befinden sich in einem Wirtschaftskrieg, der in der Öffentlichkeit kaum Beachtung findet.
Es ist also nachvollziehbar, dass die USA nicht teilnahmslos zuschauen, wie eine andere Weltleitwährung entsteht und Gegenmaßnahmen ergreifen. Daher sind z. B. die Forderungen des republikanischen Kongress-Abgeordneten Alexander Mooney, der US-Dollar müsse von Neuem als fixierte Gewichtseinheit in Gold definiert werden, plausibel und aus Sicht der Vereinigten Staaten sogar dringend nötig. Mooney legte einen entsprechenden Gesetzentwurf mit der Nummer H.R. 5404 vor. Was daraus wird, wird sich zeigen.
Die Großen machen es den Kleinen vor
Derzeit steigen die Bestände der Zentralbanken stetig an. Steigende Goldpreise und weltweite Turbulenzen in den Geldsystemen haben die Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf Gold gelenkt. Die Notenbanken sorgen mit mehrfachen Goldkäufen für Aufsehen. Gold wird wieder verstärkt zur Krisensicherung verwendet. Die Erhöhung der Goldreserven der Notenbanken überall auf der Welt beeinflusst natürlich auch die Goldpreisentwicklung.
Als Privatanleger ist daraus einfach abzuleiten, dass es sich bei einem Investment in Gold um eine sinnvolle Gelegenheit zur Vermögenssicherung handelt. Im Edelmetallsektor existieren deutliche Kaufempfehlungen. Der Beginn langfristiger Haussen deutet sich an, was eindeutig für die Edelmetalle spricht.
Die PIM GOLD und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm in Hessen ermöglicht den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium. Somit können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager versetzt die PIM-Kunden in die Lage, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
Bildrechte: Bernd Liebl, Magdeburg