Jedes Institut trumpft bei der Fragestellung, wie geschützt das Geld bei der Bank angelegt sei, mit Hilfe der Einlagensicherung auf. Dabei unterscheidet man zwischen der gesetzlichen und der freiwilligen Einlagensicherung. Das klingt im ersten Augenblick auch alles sehr beruhigend. Doch das wesentliche Problem fußt im System.
Sofern es um Einlagensicherung geht, sollte ein Verständnis dafür da sein, was Geld ist. In der Tat ist Geld ausschließlich das, was als gesetzliches Zahlungsmittel vom Gesetzgeber vorgegeben wird, nämlich Banknoten und Münzen. Somit trifft der Ausspruch „nur Bares ist Wahres“ wirklich zu.
Aber was ist mit dem Geld auf dem Konto? Zahlt jemand Bares auf sein Bankkonto ein, gibt folglich Banknoten und Münzen am Bankschalter ab, um den Gegenwert auf seinem Konto gutschreiben zu lassen, ist er sein Geld im wahrsten Sinne des Wortes los. In diesem Augenblick wechselt er sein Bares gegen ein Zahlungsversprechen seines Geldhauses ein, hat somit eine Forderung gegen das Kreditinstitut. Das eingezahlte Geld wird zu Giral- oder Buchgeld und dieses zählt in keinster Weise zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln.
Die Bundesbank schreibt dazu: „
Das Bargeld
Unter Bargeld versteht man Banknoten und Münzen. Banknoten sind Geldscheine (Papiergeld) und Münzen geprägte Metallstücke (Hartgeld). Sie lauten beide auf einen bestimmten Betrag in einer bestimmten Währung, in Deutschland bis Ende 2001 auf D-Mark, seit Anfang 2002 – wie im gesamten Euroraum – auf Euro. Münzen stellen eine Ergänzung des Banknotenumlaufs für kleine Zahlungen dar. Ihr Nennwert ist im Allgemeinen – so auch bei den Euro-Münzen – höher als der Metallwert. Solche Münzen nennt man Scheidemünzen.
Banknoten sind im Euro-Währungsgebiet das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Jeder Gläubiger einer Geldforderung muss vom Schuldner Banknoten in unbegrenztem Umfang als Erfüllung seiner Forderung annehmen, sofern beide nichts anderes vereinbart haben. Die Vertragsparteien können sich darauf verständigen, dass der Gläubiger bestimmte Banknoten-Stückelungen nicht entgegennehmen muss.
Im Gegensatz zu den Banknoten sind die Münzen nur in beschränktem Umfang gesetzliches Zahlungsmittel. Im Euro-Währungsgebiet ist ein Gläubiger nicht verpflichtet, mehr als 50 Münzen pro Zahlung anzunehmen. Das deutsche Münzgesetz regelt zudem, dass in Deutschland niemand verpflichtet ist, Münzen im Wert von mehr als 200 Euro zu akzeptieren.“
(Quelle: https://www.bundesbank.de/de/service/schule-und-bildung/schuelerbuch-geld-und-geldpolitik-digital/das-bargeld-613762)
Das existierende Bargeld entspricht nur einen sehr geringen Anteil des vorhandenen Geldes. Offiziell wird angegeben, dass circa 10 Prozent des vorhandenen Giralgeldes als Bargeld existiere. Gleichwohl entwickelt sich die Giralgeldmenge dermaßen stark, dass der Bargeldanteil wahrscheinlich viel geringer sein wird. Giralgeld selbst wird über die Ausreichung von Krediten aus dem Nichts erschaffen. Die Bank muss lediglich 1 Prozent des verliehenen Betrages als Mindestreserve halten. Demzufolge erschafft sie 99 Prozent Luftgeld, was sich dann auf Konten befindet.
Als 2008 das Geldinstitut Lehman aus den USA pleiteging und eine globale Krise damit anstieß, wurde den verängstigten Sparern seitens der Regierung zugesagt, dass das Geld auf den Konten sicher sei. Damit hat Frau Merkel es damals auf den Punkt gebracht. Allein das Geld auf den Konten sei sicher. Abholen wäre gar nicht machbar gewesen und ist es heute ebenfalls nicht. Denn wie wäre es denn machbar, wenn die Mehrzahl der Kunden ihre Vermögen auf den Konten in gesetzliche Zahlungsmittel zurücktauschen wollte? Kein Kreditinstitut verfügt auch nur ansatzweise über genug Bargeld, um das zu gewährleisten. Wie denn auch, wenn überhaupt nicht genug gesetzliche Zahlungsmittel verfügbar sind? Im Umkehrschluss würde das theoretisch bedeuten, dass das System crashen würde, für den Fall, dass nur 10 Prozent dieser Menschen sich ihre Guthaben auszahlen lassen würden. Praktisch sähe das gewiss anders aus, da die Verteilung des Geldvermögens ein weiteres Kriterium darstellt. Da 10 Prozent der Reichen so viel oder sogar mehr besitzen, wie der ganze Rest zusammen, wäre so ein Run der Armen auf die Banken womöglich noch nicht systembedrohend. Aber wehe, darunter sind einige der Reichen.
Die Einlagensicherung für sich ist eine gewaltige „Black Box“. Die Banken legen im Regelfall 0,8 Prozent ihrer verwalteten Einlagen jährlich in den Topf, was prinzipiell nicht besonders viel ist. Wieviel Geld sich im Topf befindet, ist schwer nachvollziehbar, weil man sich auch nicht so wirklich in die Karten schauen lässt. Doch sehen wir es mal wirklichkeitsnah. Egal, welche Beträge hier aufgebracht werden, es geht um Geldwerte, um Buchgeld, welches kein gesetzliches Zahlungsmittel darstellt. Im Falle einer Notlage eines Geldinstitutes oder sogar mehrerer, wäre es nebensächlich, ob das Guthaben auf den Konten geschützt wäre. Die Kunden würden es eh keinesfalls abheben dürfen oder wenn, dann nur einen kleinen Teil davon.
Bankenrettung durch den Staat
Ist es denn realistisch, dass die Einlagensicherung im Ernstfall ausreicht? Erinnern wir uns zurück an die Krise 2008. Damals wurden von Regierungsseite immense Summen aufgebracht, um Bankenpleiten zu verhindern. Aber diese Gelder haben die entscheidungsfreudigen Volksvertreter natürlich nicht aus der eigenen Tasche gezahlt. Es wurden Schulden gemacht, für die der Staat, folglich der Steuerzahler bürgt. Es scheint somit eher so zu sein, dass der Staatsbürger im Falle eines Falles für sein Vermögen selber bürgen wird, sofern der Staat einmal mehr Feuerwehr spielen wird.
Aber was passiert, wenn die Währung crashen sollte?
Tatsache ist doch eines. Ein Versprechen gilt nur dann, wenn es keiner bricht und wenn die Voraussetzungen erfüllt bleiben. Sofern in Deutschland Vermögen bis zu 100.000 Euro über die Einlagensicherung geschützt sind, nützt das gar nichts, falls der Euro nichts mehr wert sein wird.
Gold ist die Ersatzwährung
Die Zeit ist reif, währungsunabhängige Vorkehrungen mit Substanzwerten vorzunehmen. Edelmetalle sind dafür eine ideale Lösung. Speziell Gold ist überaus geschätzt und wird universell weltweit als Ersatzwährung akzeptiert.
Die PIM GOLD und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm nahe Frankfurt am Main bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium. Auf diese Weise können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Hochsicherheitslager versetzt die PIM-Kunden in die Lage, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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