Die Ausweitung der Schulden der öffentlichen Haushalte, Unternehmen und Privatpersonen ist seit langem außer Kontrolle geraten. Das Wachstum der Schulden schreitet so rasch voran, dass das nicht mehr zu verhindernde Finale ständig schneller näherkommt. Die schwer realisierbare Problematik des exponentiellen Wachstums überfordert etliche Menschen, so dass sie die unaufhaltsame Gefahr nicht erkennen und sich nach wie vor auf Geldwerte verlassen.
Anfang des neuen Jahrtausends lag die globale Verschuldung bei etwa 80 Billionen US-Dollar. Nachdem die Finanzkrise 2006 begann, befanden sich die globalen Schulden bereits bei 125 Billionen US-Dollar. Momentan liegt sie bei 250 Billionen US-Dollar und wächst dauernd stärker an. Das entspricht mehr als einer Verdreifachung in einem Zeitraum von nicht einmal 20 Jahren. Der Vorzug des Fiat-Geldes verdeutlicht sich in der Praxis. Es wird einfach kontinuierlich mehr Geld durch Kreditvergabe der Geldinstitute aus dem Nichts erzeugt. Der Hauptanteil dieses erzeugten neuen Geldes wird sogleich von den Zinsen aufgefressen und dann wiederholt sich der Prozess von Neuem.
Das Problem ist darin zu finden, dass für die Zinsen kein Geld erschaffen wird, sondern einzig für die Nominalbeträge der vergebenen Darlehen. Folglich können keinesfalls sämtliche Schulden zurückgezahlt werden. Es geschieht eine permanente Umverteilung der Vermögen und Insolvenzen sind die zwingende Konsequenz dieses Verteilungsprozesses. Es hat sich eine weltweite Schulden-Blase ungeheuren Ausmaßes entwickelt. Die Marktbereinigung wird alles Dagewesene in den Schatten stellen.
Das Schachbrett und das exponentielle Wachstum
Ein altes Märchen aus dem alten Persien beschreibt, was es mit dem exponentiellen Anstieg auf sich hat. Es war einmal ein kluger Höfling, der seinem König ein kostbares Schachbrett schenkte. Der König war über den Zeitvertreib sehr dankbar, weil er sich mit seinen Ministern bei Hofe oft ein wenig langweilte. So sprach er zu seinem Höfling: „Sage mir, wie ich dich zum Dank für dieses wunderschöne Geschenk belohnen kann. Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen.“ Nachdenklich rieb der Höfling seine Nase. Nachdem er eine Weile nachgedacht hatte, sagte er: „Nichts weiter will ich, edler Gebieter, als dass Ihr das Schachbrett mit Reis auffüllen möget. Legt ein Reiskorn auf das erste Feld, und dann auf jedes weitere Feld stets die doppelte Anzahl an Körnern. Also zwei Reiskörner auf das zweite Feld, vier Reiskörner auf das dritte, acht auf das vierte und so fort.“ Der König war erstaunt. „Es ehrt dich, lieber Höfling, dass du einen so bescheidenen Wunsch äußerst“, sprach er. „Er möge dir auf der Stelle erfüllt werden.“ Der Höfling lächelte und verneigte sich tief vor seinem Herrscher.
Sofort traten Diener mit einem Sack Reis herbei und schickten sich an, die Felder auf dem Schachbrett nach den Wünschen des Höflings zu füllen. Bald stellten sie fest, dass ein Sack Reis gar nicht ausreichen würde, und ließen noch mehr Säcke aus dem Getreidespeicher holen.
64 Felder hatte das Schachspiel. Schon das zehnte Feld musste für den Höfling mit 512 Körnern gefüllt werden. Beim 21. Feld waren es schon über eine Million Körner. Und beim 64. Feld stellten die Diener fest, dass es im ganzen Reich des Königs nicht genug Reiskörner gab, um es aufzufüllen. Mit seinem Wunsch wurde der Höfling zum reichsten Mann im ganzen Land, und der König wünschte, er hätte ihm nie etwas geschuldet.
Dieses Märchen macht eines deutlich. Unser Verstand kann sich exponentielles Wachstum nicht vorstellen. Analog kann es auch gern zeitgemäß dargestellt. Hier geht es darum, zu entscheiden, ob man auf dem Schachbrett entweder auf jedes Feld 10.000 Euro gelegt haben möchte oder einen Cent, der auf jedem Feld verdoppelt wird. Der Verstand sagt einem sofort, dass 10.000 Euro pro Feld die richtige Entscheidung wäre, weil er nicht absehen kann, wie sich die immerwährende Verdoppelung auswirkt. Der Wunsch des Höflings erschien dem Gebieter im gleichen Sinne genügsam. Aber die Mathematik offenbarte sich mit präziser Härte. Zinsen und Zinseszinsen steigen gleichermaßen exponentiell. Zu Beginn geschieht das relativ unscheinbar, jedoch mit voranschreitender Zeit erlebt man eine Überraschung.
Das gewaltige Wachstum der Weltverschuldung belegt nur eines, dass wir am Ende der sprichwörtlichen Fahnenstange angekommen sind und dass die Marktbereinigung bald geschehen muss. Wer in diesem Fall nicht gewappnet ist, wird das Nachsehen haben. Diese Vorbereitung kann nur lauten, raus aus Geldwerten und hinein ins Gold.
Gold, die unantastbarste Währung überhaupt
Gold speichert Kaufkraft. Falls man den Zusammenhang zwischen Papiergeld, Inflation und Goldkursverlauf verinnerlicht, liegt die einzige mögliche Schlussfolgerung nahe, dass Gold das alleinig wahre Geld ist. Eine langfristige Betrachtung des Goldpreises und dem Zusammenhang zu den Preisen weisen darauf hin, dass Gold sich äußerst dicht an der tatsächlichen Preisentwicklung der Erzeugnisse befindet. Beispielsweise konnte man sich im Jahr 1999 für den Preis einer Unze Gold (243 Euro) einen guten Maßanzug anfertigen lassen. Wer sich heute den gleichen Maßanzug schneidern lässt, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen und ca. 1.000 Euro bezahlen. Der Preis für eine Unze Gold liegt heute (02.04.2019) bei 1.149,02 Euro. Der Maßanzug wäre somit heute wie damals mit einer Unze Gold problemlos bezahlbar. Gold hat den Wert über einen Zeitraum von 19 Jahren zuverlässig gespeichert. Das kann man vom Papiergeld leider nicht behaupten. Jeder Euro, der heute in Gold getauscht wird, wird zuverlässig für die Zukunft gespeichert, sogar über die Existenz des Euro, sollte diese enden, hinaus. Gold ist eine zuverlässige Währung seit Jahrtausenden.
Die PIM GOLD und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm ermöglicht den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium. Hierdurch können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle kombiniert werden. Die Lagerung im Zollfreilager versetzt die PIM-Kunden in die komfortable Lage, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.