Seit Mitte Dezember letzten Jahres scheint richtig Leben in die Kurse der wertvollen Metalle aufkommen zu wollen. Sowohl der Gold-, Silber- als auch Palladiumpreis verzeichneten stattliches Preiswachstum. Allein Platin weiß noch nicht so richtig, in welche Richtung es gehen möchte.
Einmal mehr zeigt sich, wie ein diversifiziertes Portfolio mit verschiedenen Edelmetallen Vorteile mit sich bringt. Eine Depotzusammensetzung aus beispielsweise Gold, Silber, Platin und Palladium vereint vier der gefragtesten Edelmetalle und profitiert aus den unterschiedlichen Rollen, die diese Metalle aufweisen.
Insbesondere wird das klar, sofern man sich Platin und Palladium anschaut. Die momentane Diesel-Affäre zeigt, wie sich die beiden Industriemetalle gegenseitig aufwiegen. Während Palladium vom Dieselskandal gewinnt, da es bei der Fertigung von Katalysatoren für Benzinfahrzeuge verbraucht wird, hat Platin ein wenig an Schwung verloren, denn Platin wurde bei der Fertigung von Fahrzeugen mit Dieselmotor benötigt. Aber ist Platin deswegen unbedeutend geworden?
Platin, vielseitiges Industriemetall
Mit Nichten, denn Platin findet auch in vielen anderen Bereichen Anwendung. Platin wird beispielsweise zu Schmuck verarbeitet, es wird in der Medizin für die Fertigung von Zahnimplantaten und Herzschrittmachern verwendet. Als Beschichtung der Turbinen im Flugzeugbau ist Platin der perfekte Werkstoff, es dient als Kontaktwerkstoff für Zündkerzen in Fahrzeugen und findet Einsatz in neuartigen Laserdruckern.
Der Diesel-Skandal wird abflauen. Die Technologie ist in der Lage, den Dieselmotor deutlich sauberer zu produzieren. Inzwischen erfüllen moderne Diesel bereits die Euro-6-Norm und sind folglich umweltfreundlicher denn je. Darüber hinaus wird der Widerstand aus der Fachwelt gegen die fraglichen Messmethoden und gegen die fadenscheinige Hypothese, dass die Stickoxid- und Feinstaubbelastung zu Todesfällen führen, immer größer.
Für Dieselaggregate wird in erster Linie Platin gebraucht, was sich gegenwärtig im Platinkurs widerspiegelt. Doch das ist nur ein momentaner Zustand. Sofern sich die Wogen geglättet haben, wird der Dieselmotor seinen Platz behaupten und voraussichtlich Platin gefragter werden als jemals zuvor.
Palladium, derzeit sehr hoch gehandelt
Palladium hat sich zu einem der beliebtesten Metalle der Welt gemausert. Der Diesel-Skandal hat bei dieser Tendenz einen erheblichen Anteil, denn das Metall wird in Abgaskatalysatoren für Fahrzeuge mit Benzinmotor eingesetzt. Zusätzlich ist Palladium Angelpunkt vieler Handelskonflikte, denn es ist ein äußerst gefragter Rohstoff.
Preistreiber für Palladium ist hauptsächlich der Diesel-Skandal und seine Auswirkungen. Die Verkaufszahlen der Benziner steigen immens, seit der Diesel zum Buhmann wurde und sich der Diskussionen um Diesel-Fahrverbote in Innenstädten Deutschlands ausgesetzt sieht.
Palladium und Platin als bedeutende Industriemetalle bieten also gutes Potenzial, aber auch ziemliche Unsicherheit. Ein diversifiziertes Edelmetallportfolio ergibt daher mehr Sinn, als sich auf nur eines der Industriemetalle zu konzentrieren. Edelmetalle sind eine sinnvolle Lösung für sicherheitsorientierte Investoren. Sie bieten die Sicherheit des Substanzwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich zum Teil seit Jahrtausenden als zuverlässiger Vermögensspeicher bewährt. Wer Edelmetalle besaß, konnte noch nie all sein Vermögen verlieren. Eine sehr sinnvolle Lösung sind daher vor allem Portfolios aus verschiedenen Edelmetallen.
Gold im Aufbruch
Die Rolle von Gold ist in diesen Tagen so selbstverständlich, dass es keine Erklärung bedarf, weswegen es vernünftig ist, das gelbe Metall zu besitzen. Gold hat ein Alleinstellungsmerkmal darin, dass keiner infrage stellt, dass Gold kostbar ist. Es diente seit Menschengedenken als Währung und besitzt ebendieses Merkmal bis heute. Sobald die vorherrschenden Papierwährungen systemische Probleme bekommen, ist Gold der Sicherheitsanker.
Die Staaten haben gewaltige Goldreserven, um sich Unabhängigkeit zu bewahren und mit der Hinterlegung von Gold lässt sich jede Papierwährung stabilisieren. Russland hat beispielsweise in den letzten 3 Jahren seine Goldreserven um über 500 Tonnen erweitert. Gold ist unumstritten und universell. Auf der ganzen Erde kann man ständig für Gold etwas anschaffen, selbst für den Fall, dass die vorherrschende Währung aus Papier besteht. Keiner lehnt Gold ab. Und obgleich Gold zurzeit günstig zu haben ist, sagt das wenig über seinen Wert als vielmehr über seinen Preis in Papier aus. Der Goldpreis schwankt in keiner Weise wegen eines schwankenden Wertes des Edelmetalls. Der Preis schwankt hinsichtlich des Gegenwertes in Papierdollar.
Silber, noch immer enorm unterbewertet
Neben seiner Bedeutung in der Wirtschaft besitzt auch Silber eine Währungsfunktion. Silber war schon allzeit neben Gold das Kleingeld. Im Krisenfall würde sich Silber durch seine geringere Wertdichte bewähren, wenn es darum geht, kleinere Sachen zu tauschen.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Kauf der physischen Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Dadurch können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle zusammen geeint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
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