Sobald der Begriff Gold fällt, ist sofort klar, dass dieses Edelmetall zu den seltensten und wertvollsten Rohstoffen auf der Welt gehört. Doch wie selten ist Gold wirklich und wieviel kostet die Gewinnung?
Jahr für Jahr veröffentlicht der zu Thomson Reuters gehörende Marktforscher GFMS die aktuellen Angaben über den Kostenaufwand der Förderung von Gold. Die letzten Daten zeigen das Jahr 2017, das man mit den Daten des Jahres 2016 gut in Relation setzen kann. Sobald man die Zahlen wirken lässt, erkennt man zuallererst eines, die Gewinnung des gelben Metalls ist außerordentlich aufwändig und auch beschwerlich. Im Mittelwert werden in aller Welt nicht einmal 2 Gramm des wertvollen Metalls pro Tonne Erdreich gewonnen. Um eine einzige Unze Gold zu fördern, müssen also ca. 16 bis 17 Tonnen Erdreich bewegt und verarbeitet werden. Ein unvorstellbarer Aufwand und dennoch wird weiter Gold gefördert. Wieso? Weil es sich trotzdem lohnt, das gelbe Metall zu fördern. Es ist eben so wertvoll, dass es sich rechnet.
Erkennbar ist anhand der Zahlen jedoch auch, dass steigenden Förderkosten eine geringere Ausbeute gegenübersteht. Die Goldgewinnung auf dem Globus wird somit immer teurer. In der folgenden Tabelle werden die Durchschnittskosten der Goldförderung in den größten Goldfördergebieten dargestellt. Die Erläuterung der Kostenpositionen sind in der Legende der Tabelle näher definiert.
Fördergebiet | Kosten pro Unze | 3. Quartal 2016 | 3. Quartal 2017 |
Nordamerika | TCC AISC Ausbeute g/t | 630 798 1,64 | 661 846 1,60 |
Südamerika | TCC AISC Ausbeute g/t | 604 832 1,56 | 658 866 1,44 |
Australien | TCC AISC Ausbeute g/t | 594 792 1,70 | 620 810 1,63 |
Südafrika | TCC AISC Ausbeute g/t | 943 1.126 1,42 | 998 1.184 1,60 |
andere | TCC AISC Ausbeute g/t | 615 872 2,00 | 610 865 1,96 |
weltweit | TCC AISC Ausbeute g/t | 650 864 1,71 | 670 884 1,67 |
TCC: laufende Betriebsgesamtkosten der Mine inkl. Lizenzen, Steuern
AISC: TCC plus Finanzierungskosten der Mine
Quelle: GFMS, Thomson Reuters
Die Nachfrage nach Gold von ca. 4.500 Tonnen pro Jahr ist mit den Fördermengen von ca. 2.500 Tonnen pro Jahr nicht offensichtlich nicht zu befriedigen. Selbst wenn man die pro Jahr Goldmenge, die durch Recycling gewonnen wird, von etwa 1.000 Tonnen berücksichtigt, existiert ein Nachfragedefizit von stattlichen 1.000 Tonnen. Die Fördermengen sinken fortdauernd bei wachsenden Kosten. Mit weltweit durchschnittlich 670 US-Dollar war die Förderung einer Unze Goldes 3 Prozent teurer als in 2016. Die Förderkosten einer Unze inklusive des Finanzierungsaufwands der Mine wuchsen im identischen Zeitabstand um 2,3 Prozent auf 884 US-Dollar.
Steigende Kosten sind unvollkommen schlüssig. Die leichter erreichbaren Förderstellen sind mittlerweile ausgebeutet. Der Zugang zu frischem, goldhaltigen Gestein wird immer komplizierter und damit auch teurer. In Südafrika arbeiten die Minenbetreiber gegenwärtig in einer Tiefe von gut 4.000 Metern. Das verteuert verständlicherweise die Förderung immens, was aus den Zahlen der Übersicht ersichtlich ist.
Was seltener wird, wird auch wertvoller, soviel ist sicher. Die Goldkäufe zeigen, dass die Nachfrager das wissen. Privatinvestoren sind gut beraten, wenn sie dem Beispiel der Großinvestoren folgen und sich mit Gold eindecken.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit CEO Mesut Pazarci, aus Heusenstamm nahe der Finanzmetropole Frankfurt am Main ermöglicht den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
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