Für Goldfans war das Jahr 2018 kein besonders gutes Jahr. Obschon die Marktlage nicht besser für Gold sein konnte, war der Goldkurs in Richtung eines Tals. Im Oktober gab es eine Gegenschwingung. Gibt es Grund für Optimismus?
Der Goldpreis wuchs im Oktober von leicht über 1.020 Euro auf etwas über 1.080 Euro pro Unze. Gewiss, um die Sektkorken knallen zu lassen, ist es noch zu früh. Dennoch gab es einige Umstände, die hoffnungsvoll stimmen dürften. Auf der einen Seite hat sich das Verhalten der Spekulanten leicht in eine optimistischere Richtung geändert, denn ihre Short-Positionen wurden spürbar vermindert. Auf der anderen Seite erkennt man an den Aktienmärkten, dass die goldenen Zeiten langsam vorbei gehen. Hierbei steht eine große Korrektur an, die derzeit längst überfällig ist.
Der Optimismus der Krypto-Fans beschränkt sich momentan gleichermaßen auf Zweckoptimismus. Eiserne Sympathisanten sehen noch immer einen Bitcoin, der seinen bisherigen Höchststand übertrumpfen wird. Ob das noch passieren wird, bleibt abzuwarten. Ist es wahrscheinlich? Nun, dieses Szenario wird wohl nur dann real, sofern es eine ähnliche Euphorie gibt, wie im letzten Quartal 2017. Allerdings gibt es in der Historie Beispiele, bei denen die Euphorie z. B. beim Börsengang der Deutsche Telekom AG genau so groß war. Die Aktie stieg damals wegen der umfangreichen und allgegenwärtigen Marketingkampagne auf den historischen Höchststand von 86,90 Euro. Jeder wollte seinerzeit dabei sein und das schnelle Geld machen.
Die T-Aktie wurde zu dieser Zeit als Volks-Aktie beworben. Viele Investoren, die zuvor noch nie an der Börse Aktien gekauft haben, stiegen in die Goldesel-Aktie der Telekom ein. Anlageberater der Banken leisteten dabei ordentlich Schützenhilfe, denn sofern eine Aktie steigt, ist es sehr leicht, diese auch zu verkaufen. Und unbedarfte Anleger, die steigende Kurse beobachten, wechseln bedauerlicherweise gesunden Menschenverstand gegen Gier ein.
Zu dieser Zeit folgte der Euphorie der Absturz und eine Vielzahl Aktionäre, die zu spät in die Aktie eingestiegen waren, verbrannten sich die Finger und verloren ihre Investition. Es gab dann einen riesigen Aufschrei und die meisten Kleinanleger, die diese unerfreuliche Erfahrung mit der T-Aktie durchleben mussten, wendeten sich wiederum den sogenannten sicheren Geldanlagen der Finanzinstitute zu.
Zu dieser Geschichte finden sich deutliche Parallelen zur Sachlage des Bitcoin. Auch hierbei wurde der Anstieg des Bitcoin zu einem Lauffeuer, welches zahlreiche Leute erfasste und dazu animierte, Bitcoin in der Zuversicht auf das große Geld zu kaufen. Doch dieser Traum erfüllte sich nur für die Bitcoiner, die von Beginn an dabei waren. Von den damals 19.843,11 USD am 17.12.2017 sind heute, am 22.12.2018 gerade noch 4.095,87 USD verblieben. Ist es wahrscheinlich, dass die Euphorie von Neuem aufflammt? Gute Frage. Die Deutsche Telekom hat es seit der T-Aktien-Euphorie nicht mehr geschafft, auch nur annähernd ihren Höchststand noch einmal zu erreichen. Die Aktie liegt heute bei 15,25 Euro, folglich weit entfernt von ihrem historischen Hoch.
Zugegeben, dieser Vergleich ist selbstverständlich schwierig, denn man kann eine Aktie wohl kaum mit einer Kryptowährung gleichsetzen. Die Aktie verbrieft einen Anteil an einem Unternehmen und wirft Dividende ab, wenn das Unternehmen Gewinne erzielt. Eine Kryptowährung ist nur ein Code, getragen von Fantasie. Trotzdem existiert eine Konstante bei beiden Begebenheiten, das menschliche Handeln. Das war nämlich nahezu identisch und auch in absehbarer Zeit wird es Assets geben, bei denen sich dieses Verhalten wiederfinden wird.
Aber zurück zu Gold. Hierbei gab es noch keine Euphorie. Gold ist seit Jahrtausenden mit einem unumstößlichen Image aufgeladen. Jeder weiß, dass Gold kostbar ist und seine Position als Universalwährung hat sich in der Geschichte vielfach bewährt. Seine weltweite Akzeptanz spricht für sich. Gold ist keine Fantasie, es ist echt und wer Gold besaß, hat eine Krise immer besser überstanden als andere, die keines besaßen. Macht es Sinn, momentan in Gold einzusteigen? Zweifellos ergibt das Sinn. Der Einstieg in Gold ist stets zweckmäßig, denn Gold speichert das investierte Vermögen zuverlässig für die Zukunft, selbst dann, wenn es das Geld nicht mehr existiert und es eine neue Währung geben sollte, wird Gold ein Äquivalent des zuvor gespeicherten Vermögens bleiben.
Die Antwort auf die Frage nach dem perfekten Einstiegszeitpunkt lautet also: heute und immerdar. Wenn man den Goldpreis beobachtet und dieser momentan nachgegeben hat, ist es selbstverständlich sinnvoller, zu kaufen als wenn der Kurs momentan stark ansteigt. Aber wer kann schon zuverlässig voraussehen, ob der Kurs weiter nachgibt oder ansteigt? So lange Papiergeld in Gold getauscht wird, ist die Entscheidung nach dem Einstieg wirklich nebensächlich. Ausharren könnte nämlich dazu führen, dass man einen guten Einstiegszeitpunkt vorbeiziehen lässt.
Edelmetalle, insbesondere Gold, Silber, Platin oder Palladium sind eine gute Lösung für sicherheitsorientierte Investoren. Sie besitzen die Sicherheit des Sachwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich seit Jahrtausenden als werthaltiger Vermögensspeicher gefestigt. Wer Edelmetalle sein Eigen nannte, hat noch nie einen Totalverlust erleiden müssen. Eine äußerst sinnvolle Möglichkeit sind vor allem gemischte Edelmetallportfolios.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm ermöglicht den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium. Somit können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
Bildrechte: Fotolia, Urheber: Ranta Images, ID: #228637959