Goldbarrenimporte nach Indien waren im siebten Monat dieses Jahres signifikant höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Webseite Scrapmonster.com berichtete unlängst unter Berufung auf die Angaben des Gems and Jewellery Export Promotion Council (GJEPC), dass sich Goldbarrenimporte im Juli 2018 um stolze 450 Prozentpunkte erhöhte.
Demzufolge wurden Barren im Wert von 763,8 Millionen US-Dollar nach Indien geliefert. Im Juli des Jahres zuvor lag die Einfur von Goldbarren bei 148,0 Millionen US-Dollar. Mit einem in Relation gesetzten Dollarpreis entspricht dies einem Anstieg um 416 Prozent. In indischen Rupien belief sich das Plus sogar auf 450 Prozent.
Während im April bis Juli 2017 Gold im Wert von lediglich 817,6 Millionen Dollar importiert wurden, bewegten sich die Importe im gleichen Zeitabschnitt des aktuellen Finanzjahres in der Summe bei 3,14 Mrd. US-Dollar.
Erheblich kleiner fiel die Nachfrage nach Silberbarren aus. Die Einfuhren von Silberbarren sanken im Juli von 5,73 Millionen US-Dollar im letzten Jahr, auf 4,33 Millionen US-Dollar in diesem Jahr. Über den Zeitabschnitt von April und Juli waren die Einfuhren mit 12,8 Millionen Dollar gleichwohl knapp 25 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum aus 2017.
Der Schmuckhandel schwächte ebenfalls ab. Der Schwund von nach Indien geliefertem Goldschmuck über 17,1 Millionen Dollar im Juli sank um rund 40 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. Im Juli 2017 importierte Indien noch Goldschmuck im Wert von 28,3 Millionen US-Dollar.
Im Zeitraum innerhalb April und Juli ergab sich bei den Importen von Schmuck aus Gold ein Rückgang von 11,5 Prozent, wenngleich die Importe von silbernem Schmuck, für den analogen Zeitabschnitt, um 49 Prozent größer waren. Die Richtung ging demnach weg vom Schmuck, hin zum Barren.
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