Der unerfahrene Investor liebt es, wenn sein Anlageobjekt im Wert steigt. Er erwirbt Aktien, wenn die Aktien steigen, er investiert in den Bitcoin, wenn er sich von Höhenflug zu Höhenflug bewegt. Und wenn es anders herum geht und die Kurse purzeln, werden große Augen gemacht und die sprichwörtlichen „Scherben“ zusammen gefegt.
Im Alltag läuft es genau anders herum. Wenn es um Neuerwerbungen oder auch nur den alltäglichen Einkauf geht, werden Preise verglichen. Der niedrigste Preis muss gefunden werden und um das Schnäppchen zu machen, fährt man mit dem Auto auch gern etwas weiter weg. Niemand würde sagen: „Oh, die Fahrräder sind gerade richtig teuer, lass uns schnell einkaufen!“ oder „Die Karotten sind am Steigen, die müssen sehr gefragt sein. Wir müssen und damit eindecken!“ So seltsam diese Beispiele erscheinen, der Investor geht oft genauso vor, wenn er sein Vermögen investiert.
Der erfahrene Investor weiß, dass nichts auf dem Markt ohne Grund passiert. In der Regel steigen und fallen die Anlageklassen im Preis. Und stets wenn z. B. die Aktien steigen, gibt es genügend Lemminge, die vom Kuchen etwas abbekommen wollen und dann überrascht sind, wenn andere, größere Anleger ihre Bestände verkaufen, Gewinne mitnehmen und die Aktien wieder fallen. Und was passiert dann? In der Panik, die Aktien könnten noch weiter fallen, wird alles verkauft. Die Aktien sind wieder günstig und der erfahrene Investor steigt wieder ein. Der erfahrene Anleger handelt meist genau gegensätzlich zum unerfahrenen Investor. Seine Gewinne sind die Verluste des anderen. So sind leider die Regeln der Märkte. Jeder kann mit Aktien Geld verdienen, aber eben leider nicht alle.
Das Problem mit der Börse ist, dass es für Privatanleger keine verlässlichen Informationen gibt. Wenn die Medien über börsenrelevante Ereignisse berichten, können Aktieninvestoren diese Informationen kaum verwerten, weil diese bereits viel zu alt sind. Es besteht die Gefahr, Trends hinterher zu laufen und dadurch immer den richtigen Zeitpunkt für Käufe oder Verkäufe zu verpassen.
Sicherheitsorientierte Anleger sehen sich zu einer schweren Entscheidung genötigt: Sicherheit behalten und Minizinsen in Kauf nehmen oder risikofreudiger werden und hoffentlich eine bessere Rendite erhalten. Ist die Börse aber tatsächlich eine geeignete Plattform für unerfahrene Anleger? Denn für Laien ist ein Geschäft, bei dem auch einem Profi mal etwas daneben gehen kann, viel schwieriger zu beherrschen.
Menschen können Verluste leider nur sehr schlecht verkraften. Dieses Gefühl ist viel intensiver als die Freude über einen Gewinn. Das kann dazu führen, dass vorschnell gehandelt wird, sobald sich Verluste abzeichnen. Oder man tut einfach gar nichts, in der Hoffnung, alles werde schon wieder gut. Andererseits werden aber auch Gewinne oft zu früh mitgenommen.
Man entscheidet emotional, anstatt sich rational auf Fakten zu stützen. Die Wahrnehmung wird von diesen Emotionen beeinflusst, so dass Fakten und Informationen selektiv wahrgenommen werden. Anleger lieben Informationen, die den eigenen Vorstellungen, Wünschen und Erwartungen entsprechen, während Informationen, die nicht oder nur teilweise ins eigene Bild passen, verdrängt, ignoriert oder ausgeblendet werden. Das geht den meisten Menschen so, sorgt jedoch in der Konsequenz dafür, dass irrationale Entscheidungen getroffen werden, die sich dann in Verlusten wiederspiegeln können. Das Resultat ist, dass man zukünftig Anlageformen meidet, die Risiken mit sich bringen und sich eher wieder sicherere Alternativen sucht, wenn auch mit schlechter Verzinsung.
Gold ist ein begehrter aber auch begrenzter Rohstoff. Die Förderraten gehen kontinuierlich zurück, die Nachfrage ist jedoch nach wie vor groß. Viele Menschen betrachten Gold als sicheres Medium zur Vermögensabsicherung. Der Goldpreis schwankt. Das ist allerdings nicht auf den Wert des Goldes zurückzuführen, sondern auf die Entwertung des Geldes. Steigt die Geldmenge, sinkt die Kaufkraft, steigt der Preis. Es ist also Ruhe gefragt. Turbulenzen nach tiefgreifenden Veränderungen der politischen Lage der stärksten Nation der Welt sind völlig normal und sorgen auf den Märkten für Bewegung. Der langfristige Anleger darf sich davon nicht verunsichern lassen und sollte an seiner langfristig ausgelegten Strategie festhalten. Wichtig sind langfristige Tendenzen und die waren schon immer und sind in Sachen Gold sehr gut.
Die Frage nach dem perfekten Einstiegszeitpunkt ist also leicht zu beantworten. Die Antwort lautet: heute und immer. Wenn man den Goldkurs beobachtet und dieser gerade nachgegeben hat, ist es natürlich sinnvoller, zu kaufen als wenn der Kurs gerade in die Höhe schießt. Aber wer kann schon verlässlich voraussehen, ob der Preis weiter nachgibt oder ansteigt? So lange Papiergeld in Gold getauscht wird, ist die Entscheidung nach dem Einstieg tatsächlich Nebensache. Warten könnte nämlich dazu führen, dass man einen guten Einstiegszeitpunkt verpasst.
Edelmetalle sind eine gute Lösung für sicherheitsliebende Anleger. Sie bieten die Sicherheit des Substanzwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich seit Jahrtausenden als werthaltiger Vermögensspeicher bewährt. Wer Edelmetalle besaß, hat noch nie einen Totalverlust erleiden müssen. Eine sehr sinnvolle Möglichkeit sind vor allem Portfolios aus verschiedenen Edelmetallen.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
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