Keine einzige Papierwährung unseres Planeten hat langfristig überlebt. Ausnahmslos jede Papierwährung scheiterte. Diesen Fakt, sollte jeder Anleger bei seinen Anlageentscheidungen im Hinterkopf behalten.
Finanzkrisen begleiten die Menschheit seit Jahrhunderten. Die berühmte holländische Tulpenblase im Jahr 1630 war die erste dokumentierte Finanzkrise. Aber es gibt noch viel mehr Krisen, die überhaupt nicht im Bewusstsein der Menschen sind. Da wären beispielsweise die englische Geldkrise im Jahr 1696, die US-Wirtschaftskrise im Jahre 1857, die Gründerkrise in Österreich von 1873 bis 1879, die Weltwirtschaftskrise von 1929, die Ölkrisen 1973 und 1979, die Japan-Krise 1991, die Tequila-Krise in Mexiko 1994-1995, die Asienkrise 1997-1998, das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 und zuletzt die Lehman-Krise in 2007. Doch es gab noch viele andere Krisen, die in den Geschichtsbüchern nur anders bezeichnet wurden. Da wäre zum Beispiel der 30-jährige Krieg von 1618-1623, der Krieg der Niederlande gegen Spanien 1636-1637, die sogenannte Glorious Revolution von 1690-1996, die auch als Krieg Englands gegen Frankreich bekannt ist. Man kann diese Aufzählung noch eine ganze Weile fortsetzen.
Heutzutage werden Finanzkrisen nicht ausschließlich durch Kriege hervorgerufen, sie sind systembedingt. Das zinsbasierte Geldsystem, welches mit seiner Zinseszinsformel eine mathematische Funktion beschreibt, die immer gegen Unendlich geht, muss zwangsläufig scheitern. Es gibt keine Ausnahmen.
Geld wird über Kreditvergabe erzeugt, aus dem Nichts. Hat sich zum Beispiel eine Geschäftsbank von der Zentralbank Geld geliehen, darf sie selbst Geld an ihre Kunden verleihen. Jedoch vergibt die Geschäftsbank nicht die Geldmenge, die sie sich selbst von der Zentralbank geliehen hat. Das erhaltene Geld von der Zentralbank wird als Mindestreserve angesehen und darf nicht weiterverliehen werden. Also verleiht die Geschäftsbank imaginäres Geld an Privatkunden, Unternehmen und auch an den Staat. Dabei darf das Geld der Zentralbank, also die Reserve, nie geringer sein als 2 Prozent des insgesamt verliehenen Geldes der Geschäftsbank.
Das Problem ist, dass nur die Darlehen selbst erzeugt werden, nicht aber das Geld für die Zinsen. Würden die Darlehen, die der Staat, die Unternehmen und Privathaushalte erhalten haben, mit 5 Prozent verzinst, müsste die sich im Umlauf befindliche Geldmenge ein Jahr später ebenfalls um 5 Prozent erhöhen. Das passiert aber nicht. Also, woher kommt das Geld für die 5 Prozent Zinsen her? Dieses Geld existiert real überhaupt nicht. Diese Zinsen werden bezahlt und werden der bestehenden Geldmenge entzogen. Das im Umlauf befindliche Geld wird somit weniger. Die Ausgabe von Darlehen gegen Zinsen schadet also diejenigen, die am Ende die Zinsen zu bezahlen haben, die Endverbraucher. Der Geldentzug wirkt sich destruktiv auf die Wirtschaft aus und zieht das Erfordernis nach sich, dem Kreislauf ständig neue Liquidität zuzuführen. Dieser Prozess endet dann, wenn die Schuldzinsen eine Größenordnung erreicht haben, die nicht mehr beherrschbar ist.
Problematisch wird es immer dann, wenn dem Wirtschaftssystem Liquidität ohne substanziellen Gegenwert hinzugefügt wird. Derzeit wächst die Geldmenge sprunghaft an. Crashs sind nicht vermeidbar und da helfen dem Anleger auch keine Beteuerungen einer Regierung, die beteuert, dass sie die Sparguthaben der Bürger schützen würde. Man sollte sich bewusst machen, dass eine Regierung einzig die Macht der Steuerzahler hinter sich hat, die für diese Sicherheit sorgen könnten. Wir sind es somit selbst, die unsere Spareinlagen sichern sollen und keine Regierung.
Angesichts der aktuellen Entwicklung, sollte es jedem bewusst sein, dass ein Geldsystem, welches auf Zins und Zinseszins basiert, irgendwann zusammenbrechen muss. Eine nachhaltige Vorsorge sollte also darin bestehen, Geldwerte unverzüglich in Sachwerte einzutauschen. Dabei spielen insbesondere Edelmetalle eine große Rolle, denn sie sind wertbeständig und im Gegensatz zu z.B. Immobilien auch zu kleineren, regelmäßigen Geldbeträgen erhältlich. Edelmetalle könnten in physischer Form sogar zu Hause gelagert werden, soweit ein Tresor vorhanden ist. Ansonsten empfiehlt sich die Lagerung in einem Zollfreilager. Denn auch dort kann man jederzeit nach Absprache vorsprechen und sich seine Edelmetalle mitnehmen.
Längst ist es im Bewusstsein der Menschen angekommen, dass es sinnvoll ist, ein Edelmetallportfolio aufzubauen und zu streuen. Mit dieser Strategie kann die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm einen stetig wachsenden Bedarf befriedigen, indem Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium angeboten werden. Diese Vorsorge schützt das Vermögen nachhaltig vor drohenden Finanzturbulenzen.
Bildrechte: Fotolia, Urheber: CrazyCloud, ID: #116024325