Die eigenen vier Wände stehen nach wie vor ganz oben auf den Wunschzetteln der Menschen in Deutschland. Historisch tiefe Zinsen sind ein gutes Argument, von der Miete ins Eigentum zu tauschen. Durch tiefe Zinsen werden die Darlehensraten erschwinglicher. Eine zusätzliche Tilgungsabsicherung mit Gold könnte helfen, das Darlehen schneller abzulösen.
Dass es wichtig ist, aus dem Geldwert in den Sachwert zu investieren, dürfte sich zwischenzeitlich allgemein herumgesprochen haben. Bei der Baufinanzierung wird dieses Prinzip allerdings nur zum Teil umgesetzt. Natürlich spart man dort vom Geldwert (Darlehen) in den Sachwert (Immobilie), aber trotzdem werden die eigentlichen Finanzierungen im großen Umfang auf Geldwerte aufgebaut.
Augen auf bei Tilgungsaussetzung mit Ersatz durch Geldwerte
Die günstigste Baufinanzierung ist zweifellos die mit Hilfe eines Annuitätendarlehens. Zinsen und Tilgung werden zusammen in einer konstanten Rate gezahlt und der durch die Tilgung kleiner werdende Zinsanteil wird mit der Tilgung aufgefüllt. Dadurch werden die Zinsen in der Rate immer geringer und der Tilgungsanteil immer höher. Da die Tilgung anfänglich meist sehr gering ist. Aber es braucht sehr lange, bis so ein Immobilienkredit abbezahlt wird. Je kleiner der Darlehenszins, umso länger wird die Laufzeit. Zum Beispiel würde ein Immobiliendarlehen mit einem Zinssatz von 6 Prozent p.a. und einer Anfangstilgung von 1 Prozent nach rund 15 Jahren getilgt sein. Der gleiche Kredit, verzinst mit nur 3 Prozent p.a. würde bei der gleichen Anfangstilgung erst rund 10 Jahre später getilgt sein.
Spannender wird es, wenn als Tilgungsersatz Bausparverträge oder Lebensversicherungen verwendet werden. Bausparverträge konnten früher relativ leicht mit dem Argument eines geringen, über die Laufzeit gleichbleibenden Zinssatzes platziert werden. Aber die Zinsen sind heutzutage im Keller und Zinssteigerungen sind erstmal für lange Zeit nicht vorstellbar. Annuitätendarlehen kosten aktuell weniger Zinsen als Bauspardarlehen. Ein Bauspardarlehen wird i.d.R. innerhalb von 127 Monaten getilgt. Die Monatsbelastung ist somit vergleichsweise hoch.
Außerdem muss der Bausparvertrag erst angespart werden. Wünscht man einen niedrigen Darlehenszins, muss man einen noch geringeren Guthabenzins in Kauf nehmen. Warum Geld ansparen zu Minizinsen, wenn man doch tilgen könnte?
Mit der Lebensversicherung ist es sogar noch schlimmer. Die Renditen waren früher schon nicht besonders hoch. Heute sind sie katastrophal und die gesamte Lebensversicherungsbranche kämpft mit ernsten Schwierigkeiten. Der Gesetzgeber sorgte bereits vor Jahren vor, um die Lebensversicherer im Falle von Zahlungsschwierigkeiten auf Kosten der Versicherten zu schützen. Auch hier ist die Frage legitim, warum Geld mit unrentablen Verträgen ansparen, anstatt das Drelehen zu tilgen?
Annuitätendarlehen und gleichzeitige Vermögensbildung
Es erscheint logisch, einen maximalen Tilgungssatz festzusetzen, um das Darlehen schnellstmöglich abzuzahlen. Jedoch zieht das eine entsprechend hohe Rate nach sich. Eine Immobilienfinanzierung ist in der Regel ein langfristiges Vorhaben. Wer kann ausschließen, dass sich während dieser Zeit nicht die wirtschaftliche Situation verschlechtert. Verringert sich die Einkommenssituation, ist das der Bank egal, sie möchte ihre Rate trotzdem haben.
Sinnvoller erscheint es, eine Darlehensrate zu wählen, die perspektivisch bezahlbar bleibt und parallel Kapital aufzubauen, mit dem dann später vorzeitig abgelöst oder zwischengetilgt werden kann. Der Gewinn an Freiheit ist mit Geld nicht aufzuwiegen. Dabei ist es jedoch sinnvoll, sich nicht auf Geldwerte zu konzentrieren, sondern sich bewährter Vermögensspeicher zu bedienen, denen die Inflation nichts ausmacht. Der Euro steckt schließlich in der Krise und kann jederzeit crashen. Und wenn das geschieht ist jegliche Vermögensbildung mit Geldwerten umsonst.
Es ist sicher jedem bewusst, dass die Auswirkungen der schleichenden Inflation durch die Auswirkungen der galoppierenden Inflation noch in den Schatten gestellt werden. Diese zieht nämlich die Vernichtung aller Geldvermögen und damit aller Geldwertanlagen nach sich.
Werthaltige Güter behalten ihren Wert. Die Vorstellung, dass diese wertvoller werden, ist nicht ganz richtig. In Wahrheit verliert das Geld Kaufkraft. Wenn die Kaufkraft des Geldes nachlässt, ist das gleichbedeutend damit, dass die Preise steigen. Daraus entsteht die Vorstellung, dass Sachwerte immer teurer werden, dass z. B. Immobilien eine Wertsteigerung erfahren. Doch tatsächlich muss man durch den Kaufkraftverlust immer mehr Geld bezahlen, um werthaltige Sachwerte wie Immobilien, Gold, Rohstoffe etc. zu kaufen.
Eine Vorsorge auf Anlagen aufzubauen, die von der Entwicklung des Geldes anhängig sind, ist somit eine gefährliche Sache. Sinnvoller ist es, sich auf Anlageformen zu konzentrieren, die unabhängig von der Geldwertentwicklung sind. Hier sind besonders Edelmetalle geeignet. Speziell Gold hat sich seit Jahrtausenden als solider Wertspeicher bewährt und wird das auch in Zukunft tun. Gold ist ein begrenzter Rohstoff und eignet sich hervorragend zur Vorsorge. Jedes Portfolio sollte Edelmetalle an Bord haben.
Gerade bei laufenden Finanzierungen ist große Flexibilität komfortabel. Edelmetalle können mit beliebigen Beträgen zu jeder Zeit erworben werden. Und man kann sie sehr einfach wiederverkaufen. Das macht sie zu idealen Investments, um die Abzahlung von Baufinanzierungen zu beschleunigen.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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