Die Antwort auf die gestellte Frage lautet NEIN! Nein, wir bekommen kein Rentenproblem, wir haben es schon längst! Die Renteninformationen der staatlichen Rente offenbaren es bereits heute schon. Man muss nur lesen, mitdenken und sich nicht täuschen lassen. Man muss sich immer bewusst machen, dass Rentenprogosen für die Zukunft reine Spekulation sind, denn sie setzen Kriterien voraus, die in den meisten Fällen nicht eintreten.
Ein klassisches Beispiel dafür ist das Modell des Eckrentners. Dieser Eckrentner erhält stets die Durchschnittsrente. Das kann er auch, denn er hat über volle 45 Beitragsjahre das Durchschnittseinkommen verdient. Doch auf wen trifft dieses Modell in der Realität zu? Wer hat denn tatsächlich 45 Jahre lang das Durchschnittseinkommen erhalten? Gibt es da überhaupt jemanden, auf den das zutrifft?
Die ausgezahlte Durchschnittsrente aller neuen Rentner im vergangenen Jahr betrug bereits weit unter 1.000 Euro monatlich und es ist wohl eher sehr unwahrscheinlich, dass sich diese Situation in Zukunft verbessern wird. Das bedeutet: Vorsorge muss in Eigenverantwortung erfolgen und zwar in aller Konsequenz und vor allem mit Courage!
Wer grundsätzlich keine Risiken eingehen möchte oder kann, kann sein Geld getrost anderweitig ausgeben. Konsum macht Freude und kurbelt die Wirtschaft an. Wer bei der Vorsorge immer nur auf Nummer sicher geht, wird es kaum schaffen, ausreichend vorzusorgen. Die Renditen herkömmlicher, also sicherer Anlageprodukte lassen einen Vermögensaufbau nicht zu.
Für 10 Euro bekommt man im Handel einen Zinsrechner. So eine Investition lohnt sich tatsächlich, denn damit kann man nachvollziehbar ausrechnen, wie viel Geld man bei einer bestimmten Rendite investieren muss, um ein genau vorgegebenes Versorgungsziel zu erreichen. Das kann man völlig eigenständig tun, ohne sich von Vertretern oder Bankangestellten manipulieren zu lassen. Die Erfahrung ermöglicht es dem Anleger, alle Eventualitäten vorher einzukalkulieren. Mit einem einfachen Beispiel soll die Herangehensweise betrachtet werden. Man ist jung und hat noch 40 Jahre Zeit bis zum geplanten Ruhestand. Man wünscht sich als Zusatzversorgung zur gesetzlichen Rente ein Äquivalent von 1.000 Euro heutiger Kaufkraft. Die Frage ist, ob das mit traditionellen Sparformen erreichbar ist.
1. Durchschnittliche Inflation berücksichtigen
Inflation ist etwas sehr Individuelles. Sie hängt vom persönlichen Kaufverhalten ab. Die Preise von Produkten und Leistungen steigen nicht in gleichem Maße. Steigt der Preis eines Produktes, welches im eigenen Haushalt häufig gekauft wird, beeinflusst es die Inflation stärker als die ähnliche Preissteigerung einer Position, die eher selten gekauft wird. Es kommt also darauf an, genau zu beobachten und zu dokumentieren. Für das Beispiel wird eine durchschnittliche Inflationsrate von 3% pro Jahr angenommen.
1.000 Euro heutiger Kaufkraft entsprächen bei durchschnittlich 3% jährlicher Inflation in 40 Jahren 3.262 Euro. Grundregel: Alle 20 Jahre halbiert die Inflation die Kaufkraft, so dass 1.000 Euro in 40 Jahren nur noch 250 Euro heutiger Kaufkraft hätten. Inflationäre Einflüsse auf die Versorgungshöhe nach Rentenbeginn werden hier vereinfachend vernachlässigt.
2. Benötigtes Kapital ermitteln
Um die monatliche Versorgung von 1.000 Euro heutiger Kaufkraft (3.262 Euro in 40 Jahren) sicherzustellen, muss das Kapital so hoch sein, dass erstens, das Vermögen trotz Inflation erhalten bleibt und zweitens eine monatliche Entnahme mindestens so lange ausreicht, bis der Tod eintritt. Letzteres ist selbstverständlich ungewiss. Deshalb wäre es klug, die Lebenserwartung großzügiger zu bemessen. Das Geld soll schließlich nicht vorher zur Neige gehen! Angenommen, das Kapital soll bis Alter 100 reichen.
Der Rentenbeginn sei mit 67. Bis Alter 100 wären das also 33 Jahre. Die Kapitalsumme muss also so lange reichen, bis 396 mal 3.262 Euro (33 Jahre = 396 Monate) entnommen würden.
3.262 Euro x 396 = 1.291.752 Euro.
3. Schritt: Steuer berücksichtigen
Aus heutiger Sicht fallen Abgeltungssteuer oder Einkommenssteuer und ggf. Kirchensteuer an. Es werden daher pauschal 30% für Steuer berücksichtigt. Da nur der Ertragsanteil versteuert wird und nicht das Investment, sollen in dieser Berechnung nur pauschal 20% Steuer in der Berechnung Berücksichtigung finden, da der Ansparbetrag, den man vom Gesamtbetrag abziehen müsste, ja zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt ist.
Die Steuer muss also zusätzlich erwirtschaftet werden, also addieren wir sie auf den ermittelten Endbetrag auf.
1.291.752 Euro x 120% = 1.550.102 Euro
Wir liegen jetzt bei über 1.5 Mio. Euro erforderlichen Vermögens, und das nur um eine Versorgung von monatlich 1.000 Euro heutiger Kaufkraft in Zukunft sicherzustellen. Spätestens jetzt fällt auf, dass man einen sehr hohen Ansparbetrag oder aber eine extrem hohe Rendite benötigt, damit das realisierbar wird. In deutschen Haushalten werden durchschnittlich 250 Euro monatlich in langfristige Sparverträge fürs Alter zurückgelegt. Und ein Haushalt kann auch aus Familien bestehen, also mindestens 2 Erwachsenen, auf die sie diese 250 Euro dann verteilen würden. Mit 250 Euro monatlich benötigt man eine zweistellige Rendite, um 1.5 Mio. Euro zu erwirtschaften! Und das selbstverständlich über die gesamte Laufzeit gesehen. Spätestens hier dürfte klar werden, dass es auf normale Weise nicht möglich ist, ausreichend vorzusorgen.
Schlussfolgerung
Geldwerte sind nicht zielführend. Nachhaltige Vorsorge ist nur dann möglich, wenn man die Faktoren Inflation und Steuer eliminiert. Das ist mit Geldwerten jedoch nicht möglich. Eine Lösung ist Gold. Gold wirft keine steuerpflichtigen Erträge wie Zinsen oder Dividenden ab, es ist im Erwerb mehrwertsteuerbefreit und nach einer Haltedauer von einem Jahr sind Kursgewinne steuerfrei. Damit wäre das Thema Steuer schonmal vom Tisch.
Die Inflation ist ein reines monetäres Problem. Gold ist dabei völlig außen vor. Insofern ist auch der zweite Faktor, die Inflation bei einer Goldanlage irrelevant. Dazu kommt, dass Gold selbst eine Währung ist, die stabilste Währung, die es auf Erden gibt.
Wenn man die Zusammenhänge zwischen Papiergeld, Inflation und Goldkursentwicklung betrachtet, kommt man unweigerlich zu der Schlussfolgerung, dass Gold das einzig wahre Geld ist. Eine langfristige Analyse des Goldkurses und dem Zusammenhang zu den Preisen weisen darauf hin, dass Gold sich sehr nahe an der realen Preisentwicklung von Waren befindet. Zum Beispiel konnte man sich im Jahr 1999 für den Gegenwert einer Unze Gold (243 Euro) einen schicken Maßanzug kaufen. Für den gleichen Maßanzug muss heute mit ca. 1.000 Euro deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Der Preis für eine Unze Gold liegt heute (21.06.2018) bei 1.094,30 Euro. Der Maßanzug wäre folglich heute wie damals mit einer Unze Gold problemlos bezahlbar. Gold hat somit den Wert über einen Zeitraum von 19 Jahren zuverlässig gespeichert. Papiergeld war dazu leider nicht in der Lage.
Sämtliche reinen Papierwährungen auf der Welt wie z. B. Euro, Schweizer Franken, US-Dollar, japanischer Yen, chinesischer Renminbi usw. besitzen das gleiche Problem. Es ist ein systemisches Problem, welches also nur dann lösbar ist, wenn das System sich ändern würde. Die Argumentation von systemtreuen Experten, die vom Goldkauf abraten, weil es volatil sei oder keine Zinsen bzw. Dividenden abwerfe, ist also völlig irreführend. Die Volatilität des Goldkurses wird schließlich nicht vom Gold hervorgerufen, sondern ist Problem des Geldes, welches zum Golderwerb aufgewendet wird. Und dass es beim Gold keine Zinsen oder Dividenden gibt, wen interessiert´s? Gold ist eine Währung und keine Aktie oder Zinsanleihe. Dieses Zinsargument ist wie ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Die Empfehlung muss daher lauten, Gold zu kaufen, anstatt Papiergeld zu horten. Denn Gold und Papiergeld sind beides Währungen.
Daraus ergibt sich für Investoren die Frage, welche Strategie zielführend ist, wenn es um den Schutz von Vermögen geht. Aktien sind in den letzten Jahren geboomt. In den USA werden die Leitzinsen schrittweise erhöht. Es ist wahrscheinlich, dass es bei den Aktien daher in der nächsten Zeit zu einer Abkühlung kommen wird. Bei den Immobilien ist die Entwicklung ähnlich. Günstige Kredite haben einen Immobilienboom verursacht. Die Preise sind ordentlich angestiegen. Auch hier ist es wahrscheinlich, dass sich dieser Trend umkehren wird. Die Diskussion der Politik zur Mietpreisbremse könnte vermietete Objekte für Anleger zusätzlich weniger attraktiv werden lassen. Liquidität in Form von Guthaben bei Banken hat angesichts jüngster Diskussionen zum Thema Auszahlungsstopp bei notleidenden Banken auch gewaltig an Charme verloren. Ein angemessener Bargeldbestand Zuhause ist im Gegensatz eine sinnvolle Vorsorge. Jedoch kann das nur zur Befriedigung der Bedürfnisse des täglichen Bedarfs dienlich sein, nicht zur Vermögenssicherung mittel- oder sogar langfristig. Da gibt es tatsächlich nur die eine Entscheidung. Nämlich die, das beste Geld zu besitzen: Gold.
In zurückliegenden Jahrzehnten, als man noch vergleichsweise hohe Zinsen auf sein Geld bekam, schien vielen Anlegern die Anlage in Geldwerten attraktiv. Diese Fiat-Geld-Bankguthaben wuchsen jedoch nur nominal. Berücksichtigte man die Inflation, blieb wenig von den Erträgen übrig. Zwischenzeitig erhält man auf Fiat-Geld keine Zinsen mehr, zum Teil muss man sogar Strafzinsen für Bankguthaben bezahlen. Angesichts der explodierten Geldmenge scheinen entweder noch viele weitere Jahre mit Niedrig- oder sogar Negativzinsen wahrscheinlich, oder es wird zu dem längst überfälligen Zusammenbruch kommen. Dazu kommen steigende Gebühren. Die Institute lassen sich ihre Leistungen gut bezahlen. Die offizielle Inflationsrate ist erheblich geringer als die gefühlte Inflation. Doch diese gefühlte Inflation ist es, die der Anleger im eigenen Geldbeutel spürt. Wer also sein Guthaben bei Banken bunkert, wird effektiv ärmer.
Gold zu kaufen, scheint als gerade jetzt die beste Alternative zu sein. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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