Einige Assetklassen bringen Gefahren für das globale Finanzsystem. Hier sind mittlerweile gewaltige Blasen entstanden, die jederzeit platzen können. Wenn das geschieht, werden gewaltige Summen an Papiergeld oder sogenannten Wertpapieren wertlos werden. Zurück zu echten Werten ist der einzige Weg, dauerhaft und nachhaltig Vermögen zu schützen.
Eine der größten Herausforderungen für Investoren ist die Desinformation. Internet und Medien sind voll von zielgerichteten Informationen, die eine heile Welt darstellen und in Bezug auf hochriskante Anlageformen gewaltige Gewinnchancen in Aussicht stellen. Der Leser hat kaum Möglichkeiten, Werbung und Good-News-Texte mit der realen Lage ins Verhältnis zu bringen, denn die ungeschönte Wahrheit findet man in den Mainstreammedien so gut wie gar nicht oder sie wird als Verschwörungstheorie diffamiert. Dazu kommt, dass die aktuelle Situation für einen aufmerksamen Leser so überfordernd sein kann, dass es für den Einzelnen besser erscheint, sich nicht darum zu kümmern und zu hoffen, dass alles schon gut werden wird. Doch dieser Zweckoptimismus kann sich als Bumerang erweisen.
Verschiedene hochrangige Fachleute und Wirtschaftswissenschaftler warnen seit vielen Jahren vor den vor uns liegenden Risiken und werden immer wieder in Talkshows dafür abgestraft und als Schwarzseher und Verschwörungstheoretiker verunglimpft. Die Wenigsten sind sich der realen Risiken bewusst. Die Meisten spielen das Spiel einfach mit und hoffen, ihren Vorteil daraus ziehen zu können. Doch Blasen wachsen nicht unendlich. Irgendwann platzen sie, das steht fest. Und wer dann nicht darauf vorbereitet ist, den wird die Situation kalt erwischen.
Exponentielles Wachstum der Schulden, Aktien und Derivate
Da Geld ausschließlich durch Schulden erzeugt wird und der Zinsdienst zwischenzeitlich so hoch ist, das durch seine Zahlung ständig eine riesige Menge Geld aus dem Wirtschaftskreislauf abgezogen wird, erhöht sich die Geldmenge aktuell mit sehr hoher Geschwindigkeit. Parallel beobachtet man diese Entwicklung bei den Derivaten. Dieser Markt ist davon gekennzeichnet, dass ständig neue Finanzangebote geschaffen werden, die einen Großteil der bestehenden Schulden als Anlageformen strukturieren. Die wahre Höhe aller Schulden und Derivate auf der Welt sind nicht ermittelbar. Man glaubt, dass es insgesamt zwischen 2,5 bis 3,5 Billiarden USD sein müssten. Allein dieser Schätzung ist anzusehen, wie schwierig es ist, präzise Daten zu erhalten. Die Ungenauigkeit von 1 Billiarde USD spricht für sich. Die vorsichtige Schätzung entspricht dem 35- bis 50-fachen des globalen Bruttoinlandsproduktes. Diese gewaltige Menge setzt sich hauptsächlich aus außerbilanziellen Derivaten zusammen, die ungedeckt sind, reine Fantasieprodukte, die nur deswegen funktionieren, weil es Teilnehmer gibt, die damit handeln. Sollte eine Gegenpartei dieser Derivate ausfallen, werden diese Beträge komplett wertlos. Die Frage stellt sich nicht, ob das passieren wird, sondern wann. Der größte Teil der globalen Schulden wird nach vorsichtigen Schätzungen in Höhe von rund 250 Billionen USD ausfallen, sollte die derivateblase kollabieren.
Der Aktienhandel wird vom automaischen Hochfrequenzhandel dominiert. Roboter entscheiden in Bruchteilen von Sekunden und geben Orders ab Die sich daraus ergebenden Kursentwicklungen sind völlig losgelöst von fundamentalen Daten der Unternehmen. Sie sind eher Ausdruck einer künstlich erzeugten Kursmanipulation. Derzeit sind etwa 80 Billionen USD weltweit über Aktien kapitalisiert. Dies entspricht einer Verdreifachung innerhalb von fast 10 Jahren. Das Platzen der Derivateblase und die dadurch begründete Uneinbringlichkeit immenser Schuldbeträge wird auch die Aktien in Mitleidenschaft ziehen. Es kommt einer Kettenreaktion gleich, die sowohl Derivate, Schulden als auch Aktien platzen lassen wird. Im Verhältnis zu Gold ist mit einem Kursverfall bei den Aktien von mindestens 95 Prozent auszugehen. Das mag dramatisch anmuten, allerdings sind das nur sehr vorsichtige Schätzungen. Beim Börsencrash 1929-32 schmolz der Kurs der Aktien im Verhältnis zu Gold um 90 Prozent. Allerdings lagen die Handelsumsätze damals nur bei einem Bruchteil von heute und die Ausmaße der Marktverwerfungen sind heute erheblich größer.
Papier und Buchgeld
Alle bedeutenden Papierwährungen haben über die vergangenen 100 Jahre etwa 97 – 99 Prozent ihrer Kaufkraft, gemessen in Gold, verloren. Jede dieser Währungen befindet sich mathematisch gesehen auf dem „point of no return“, da die Zinsen aufgrund des exponentiellen Wachstums (Zinseszinseffekt) unbezahlbar geworden sind. Die Gelddruckmaschinen laufen mit Vollgas und versuchen die finale Phase so lange es möglich ist heraus zu zögern, bevor die Währungsumstellung erfolgt. Der Zusammenbruch der Papierwährungen steht unmittelbar bevor und dann kehrt das Papier zu seinem inneren Wert zurück: Null. Die Inflation wird anziehen um dann letztendlich los zu galoppieren.
Die Zentralbanken werden panisch unbegrenzte Geldmengen schöpfen und mit Zinssatzsenkungen versuchen, die Situation zu stabilisieren. Derzeit ist dieser Prozess bereits im Gange, jedoch ohne die Panik. Die Maßnahmen werden nicht greifen können. Wenn dann die Anleihemärkte einbrechen, werden sich die Zinssätze der Steuerbarkeit der Zentralbanken entziehen und steigen. Die damit im Zusammenhang stehenden Mehraufwendungen an Zinsen werden viele Privathaushalte und Unternehmen ruinieren. Hausfinanzierungen werden notleidend und ein Preisverfall im Immobilienbereich wird beginnen.
Die Institute werden wahrscheinlich weiterbestehen. Ihre „Systemrelevanz“ wird sie vor dem Ruin schützen. Die Vermögen der Anleger und Sparer werden jedoch aufgrund der völlig unzureichenden Mittel der Einlagensicherung dem Crash zum Opfer fallen. Und was durch den Crash nicht vernichtet wird, wird durch die dringend notwendige Währungsreform abgewertet. Inhalte in Bankschließfächern oder Papiere in Depots werden wahrscheinlich nicht unantastbar bleiben. Die schwächeren Institute werden dann sicherlich im Zuge dieser Marktbereinigung von den Großen übernommen.
Die Kurse von Edelmetallen werden aufgrund der massiven Entwertung der Papierwährungen gewaltig steigen. Gold und Silber werden ihre Kaufkraft – wie immer in der Geschichte – nicht nur konstant halten, darüber hinaus ist sogar eine reale Aufwertung sehr wahrscheinlich. Physisches Gold und Silber werden einmal mehr zu einem sicheren Hafen werden.
Der 1999 gestartete Bullenmarkt der beiden Edelmetalle, der bis 2011 anhielt, und die danach folgende Seitwärtskorrektur von einigen Jahren, haben Gold und Silber für einen großen Kursanstieg bereit gemacht. Durch die immer stärker werdende Unsicherheit und die steigende Kriegsgefahr ist damit jederzeit zu rechnen. Gold und Silber werden dann Preise erreichen, die heute undenkbar erscheinen. Selbst wenn danach wieder mit Preisrückgängen zu rechnen ist, werden sich die Preise auf einem im Vergleich zu heute sehr hohen Niveau einstellen. Der drohende Ausfall des Finanzsystems wird die Position von Gold und Silber enorm stärken. Gold und Silber werden ihrer Währungsfunktion zuverlässig nachkommen können.
Es ist Zeit, Gold und Silber zu kaufen
Die Bewertung von Gold und Silber über den Gold- bzw. Silberpreis stellt nicht die Bewertung des Edelmetallwertes dar, sondern vielmehr die Entwertung des Geldes, dessen Menge sich mit unglaublicher Geschwindigkeit erhöht. Je mehr Geld es gibt, desto höher wird der Edelmetallpreis. Die Zeit ist reif, sich einen Vorrat an physischen Edelmetallen, speziell Gold und Silber anzulegen. Das Warten auf einen besseren Einstiegspreis kann sich als verhängnisvoll erweisen. Was man hat, hat man.
Regelmäßig trifft man auf Spekulationen, wie man diese Krise möglichst schadlos überstehen kann. Leider muss man feststellen, dass es kein Patentrezept gibt, denn keiner weiß genau, was den Einzelnen erwartet. Trotzdem gibt es ein Rezept, bei dem sich alle Experten einig sind: Sich nicht auf Geldwerte zu stützen und sich den Sachwerten zuzuwenden. Welche das sind, muss jeder für sich entscheiden. Hier ist es in erster Linie ratsam, darauf zu achten, dass die Vorsorge so praktisch wie möglich ist und für so viele Eventualitäten wie möglich funktioniert. Und da ist vor allem eines anzuraten: Flexibel zu sein. Immobilien fürs Wohnen und Edelmetalle als Tauschmittel sind ein guter Anfang. Hier gilt es, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten so viel und so schnell wie möglich einzukaufen und was die Edelmetalle betrifft, sicher zu verwahren.
Edelmetalle sind eine solide Grundlage für sicherheitsorientierte Anleger. Sie bieten die Sicherheit des Substanzwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich seit Jahrtausenden als werthaltiger Vermögensspeicher bewährt. Wer Edelmetalle besaß, hat noch nie einen Totalverlust erleiden müssen. Eine sehr sinnvolle Möglichkeit sind vor allem Portfolios aus verschiedenen Edelmetallen.
Die Herstellungskosten für kleine Barren/Münzen sind im Verhältnis zum Materialwert um Einiges höher als für größere Barren/Münzen, da sich da die Herstellungskosten besser verteilen können. Doch um große Barren wie z. B. 1 kg Gold zu kaufen muss man den entsprechenden Kaufpreis von momentan rund 36.500 Euro bezahlen können. Wer das nicht kann, muss kleinere Stückelungen kaufen oder monatlich mit kleineren, regelmäßigen Beträgen investieren.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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