„Man muss kein Finanzprofi sein, um sein Geld clever anlegen zu können.“ Derartiges sieht man auf Werbeplakaten in vielen Filialen oder Zweigstellen von Banken und Sparkassen. Man versucht den Menschen klarzumachen, dass sie sich nicht selbst um ihr Vermögen kümmern müssen, dass es Profis gibt, die ihnen diese Aufgabe abnehmen. Jedoch sind diese Experten Erfüllungsgehilfen ihrer Arbeitgeber und die haben nur ein Ziel, viel Geld zu verdienen.
Verantwortung abgeben, sich nicht selbst mit dem Thema befassen, das kommt vielen Investoren sehr gelegen. Finanzen sind ein müßiges Thema, welches man gern in die Hände Anderer legt. Die haben Ahnung und sind viel fähiger, nicht wahr?
Die Interessen dieser Fachleute treten für die Kunden in den Hintergrund. Sie sind froh darüber, sich nicht mit diesem anspruchsvollen Thema befassen zu müssen. Für sie bedeutet es Zeit zu sparen und sich mit anderen Sachen beschäftigen zu können, eine Win-Win-Situation?
Gelegentlich funktioniert es auch recht gut. Wer sich zum Beispiel an einen Makler wendet, der in seinem gewerblichen Auftrag im Interesse seines Kunden handelt und für seine Beratungs- und Vermittlungsarbeit in der Haftung steht, kann das gut funktionieren.
Situationsanalyse herausfordernd
Die erste Herausforderung besteht für den Fachmann darin, die Situation seines Kunden realistisch nachzuvollziehen. Hier existieren schon erhebliche Unterschiede in der Verfahrensweise. Steht tatsächlich die Situation des Kunden im Vordergrund oder dienen die Fragen zur Erfassung der Wünsche und Ziel der Kunden eher dazu, festzustellen, was man ihm verkaufen kann? Verkauf oder Beratung, wer kann das als Laie schon unterscheiden? Während der eine Fachmann den Kunden gezielt mit Fragen zu einem bestimmten Bedarf führt, erfasst der andere tatsächlich die Situation und das, was dem Kunden wichtig ist. Aber auch hier ergeben sich Probleme. Manche Menschen sind einfach zu stolz und geben nur die positiven Dinge an, während die unerfreulichen lieber nicht mit Fremden geteilt werden. Oder es werden erst gar nicht alle relevanten Dinge zutage gebracht, weil die richtigen Fragen erst gar nicht gestellt werden. Wie kann dann ein Resultat funktionieren, wenn die Analyse mangelhaft ist?
Wenn dann ein Produkt nicht funktioniert, ist das Problem da. Schadensbegrenzung ist dann angesagt. Man steht vor der Wahl, sich von nicht zielführenden Verträgen zu trennen und das ist oft mit Einbußen verbunden. Aber ist die Kündigung solcher Verträge mit Verlusten verbunden oder ist bereits der Abschluss die Ursache?
Gründe für Einbußen
Die Ursache liegt nicht in der Beendigung. Die Verluste beginnen bereits mit der Unterschrift. Der Abschluss eines solchen Produktes zieht zwangsläufig Verluste nach sich, denn zum Teil ist es mit Kosten verbunden, die man erst wieder durch Zinserträge ausgleichen muss. Das ist natürlich nicht leicht, besonders jetzt, wo die Zinsen auf Tiefststand sind.
Systemtreue Experten wollen die Verbraucher, die unrentable Vorsorgeverträge haben, vor Einbußen bewahren und empfehlen daher, die Verträge auf gar keinen Fall zu kündigen, sondern ruhen zu lassen.
Fragen Sie sich doch selbst einmal was sinnvoller ist. Sie merken, Sie haben einen Vertrag abgeschlossen, der langfristig gesehen nicht zielführend ist. Sie wissen, dass Sie das Geld, was Sie einzahlen, in ein Produkt investieren, das auf Dauer nicht zum erwarteten Ziel führt. Gibt es denn noch etwas Unvernünftigeres, als diesen Finanzvertrag nicht zu beenden und zu retten, was noch zu retten ist? Gibt es nichts Sinnvolleres als ein Ende mit Schrecken in Kauf zu nehmen und mit dem Geld etwas Sinnvollere zu machen?
Zeit ist kostbar und unwiederbringlich. Verlusten hinterher zu trauern, verringert die Einbußen leider nicht. Auch Ärger, Zorn oder Enttäuschung vermindern die Einbußen nicht, geschweige dessen, die Anlagestrategie nicht zu verändern. Je eher man erkennt, dass man einen Fehler gemacht hat und je eher man diesen korrigiert, desto geringer fallen die Gesamtverluste aus. Denn die Gesamtverluste steigen mit der Zeit, in der man an unrentablen Produkten festhält. Daher ist es auch kein Verlustausgleich, wenn unrentable Vorsorgeverträge stillgelegt werden in der Erwartung, die Einbußen dadurch wieder reinzuholen.
Falsche Entscheidungen kosten Geld
Die Hoffnung, durch eine andere Strategie Verluste, die gemacht wurden, wieder auszugleichen, ist ebenfalls vergebens. Ein Verlust ist ein Verlust, der lässt sich eben nicht wegdiskutieren. Eine sinnvollere Strategie kann bestenfalls das zuvor erwartete Ergebnis übertreffen, jedoch gleicht sie keinen Verlust aus. Der wäre nur vermeidbar gewesen, wenn man sofort den richtigen Weg gewählt hätte. Da jedoch niemand in die Zukunft sehen kann, merkt man immer erst später, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat.
Fakt ist eins, wer wirklich gewinnen will, muss in der Lage sein, die richtigen Entscheidungen zu treffen und braucht auch ein wenig Mut zum Risiko. Dabei sollte die Entscheidung nicht von der Angst vor Einbußen beeinträchtigt werden. Ohne Risiko gibt es eben keinen Hauptgewinn. Verluste dienen als Lektion, denn sie helfen uns zu lernen, sie zukünftig zu vermeiden.
Eine geeignete Möglichkeit besteht darin, sich nicht auf künstliche Geldanlageformen zu konzentrieren. Es gibt bewährte Alternativen wie zum Beispiel Edelmetalle. Edelmetalle sind Rohstoffe mit großer Nachfrage. Sie sind Sachwerte von hoher Wertbeständigkeit. Edelmetalle sind inflations- und krisengeschützt und besitzen weltweite Akzeptanz.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile verschiedener Edelmetalle miteinander kombiniert werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
Bildrechte: Fotolia, Urheber: Robert Kneschke, ID: #90191015