Die ewige Diskussion darüber, ob Gold sicher oder spekulativ sei, verunsichert die Investoren. Häufigste Kritikpunkte sind der schwankende Goldpreis und dass es keine Zinsen gäbe. Doch Gold ist kein normales Anlagegut, es ist eine Währung, ein Vermögensspeicher, der seit Jahrtausenden zuverlässig ist. Und das ist eine unumstößliche Wahrheit.
Gold ist und bleibt ein Substanzwert und das heißt, es ist dadurch krisengeschützt. Ist daraus jedoch abzuleiten, dass man sein komplettes Vermögen in Gold investieren sollte? Sicher nicht. Streuung ist immer wichtig. Ein ausgewogenes Portfolio sorgt für mehr Sicherheit und ansehnliche Renditen. Trotzdem sollte ein Anteil in das begehrte Metall angelegt werden, denn es verfügt gegenüber vielen anderen Anlagemedien entscheidende Vorteile.
Gold hat seit Tausenden von Jahren seinen Nutzen als Wertspeicher bewiesen. Es ist auf der gesamten Welt gefragt und gilt als Universalwährung, auch wenn es keine wirkliche Währung ist. Jedoch wird Gold auf der ganzen Welt als Tauschmittel akzeptiert. Es habe Kriege, Depressionen und mehrere Währungsreformen unbeschadet überstanden. Anders als das Papier- oder Buchgeld ist es etwas Reelles von echtem Wert. Vor allem kann es, anders als Papiergeld, nicht beliebig vermehrt werden.
Gold ist keine natürlich keine klassische Geldanlage, in die Investoren ihr ganzes Geld investieren sollten. Gold besitzt viele Vorteile aber auch ein paar Nachteile, wenn man es als Geldanlage ansieht.
Gold besitzt eine hohe Wertdichte
Dass Gold kostspielig ist, kann nicht wirklich als Nachteil empfunden werden. Im Gegenteil, denn der enorme Preisanstieg seit dem Jahr 2000 ist kein Beweis dafür, dass das Gold teuer ist. Es ist vielmehr ein Nachweis dafür, dass der Wertverfall der Währungen massiv vorangeschritten ist. Expansive Geldpolitik stellt eine Ursache für den enormen Preisanstieg dar. Die Nachfrage nach Gold ist sehr groß, was sich natürlich auch auf den Goldkurs auswirkt. Dadurch wird Gold für viele Menschen nicht erschwinglich. Aber ist das etwas Negatives?
Viele Nationen stocken derzeit ihre Goldreserven auf. Das hat Gründe. Der Privatanleger sollte aus diesem Verhalten seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen und entscheiden, ob er sich im Gold engagieren möchte oder nicht. Auch andere Sachwerte steigen im Preis. Immobilien in Deutschland verzeichnen eine ähnliche Entwicklung. Und Immobilien sind auch nicht für jedermann erschwinglich. Im Kern ist es folgendermaßen: Werthaltige Sachwerte steigen im Preis, weil das Geld immer weniger wert wird. Demzufolge sind Geldwertanlagen wie Sparbuch, Festgeld, Bausparvertrag oder Lebensversicherung trotz garantierter Zinsen, keine wirklichen Wertspeicher. Denn wem nützen garantierte Zinsen, wenn man in Zukunft nur sehr viel weniger für sein Geld kaufen kann?
Goldbarren und -münzen haben Aufschläge, die sogenannten Herstellungskosten. Wer beispielsweise einen Goldbarren kauft und diesen sofort wiederverkauft, bekommt nicht den gleichen Preis, zu dem der Barren vorher gekauft wurde. Und je kleiner die Stückelungen sind, desto stärker wirken sich die Herstellungskosten aus, denn diese werden im Verhältnis zum Materialwert bei kleineren Stückelungen größer. Fünf 20-Gramm-Barren kosten beispielweise einiges mehr als ein 100-Gramm-Barren. Das macht Gold zu einem langfristigen Investment.
Die Verwahrung kostet Geld
Gold ist selbstverständlich eine gefragte Beute für Einbrecher. Daher sollte für die Lagerung zwingend ein geeigneter Tresor zur Verfügung stehen. Ist dieser nicht vorhanden, kann Gold auch bei einer Bank im Schließfach oder in einem Zollfreilager aufbewahrt werden. Wobei das Bankschließfach zwingend jederzeit zugänglich sein sollte, auch wenn die Bank Pleite geht und deswegen ihre Türen verschließt. Bei Aufbewahrung im Tresor oder im Bankschließfach muss außerdem eine ausreichende Versicherung abgeschlossen werden. Die Deckung muss auch regelmäßig angepasst werden, sollte der Goldbestand sich erhöhen oder der Goldkurs ansteigen. Das alles kostet Gebühren und Versicherungsprämien.
Gibt es ein Währungsrisiko beim Goldkauf?
Der Kurs des Euro zum US-Dollar spielt beim Goldkauf und -verkauf eine Rolle. Gold wird nicht in Euro, sondern in US-Dollar gehandelt. Das bedeutet, dass der Euro zunächst in US-Dollar getauscht wird, bevor man Gold kaufen kann. Ist der Dollar stark, erhält man somit weniger, ist er schwächer, erhält man mehr von dem wertvollen Metall. Beim Verkauf ist es dann genau anders herum. Währungsschwankungen wirken sich auf den Gegenwert in Euro aus. Allerdings hält sich der Nachteil in Grenzen. Geld in Gold zu tauschen bedeutet immer, Wertloses in Werthaltiges zu tauschen. Selbstverständlich ist es zunächst entscheidend, wieviel man für sein Geld bekommt. Aber das relativiert sich mit der Zeit, wenn die expansive Geldpolitik den weiteren Wertverfall der Währungen zur Folge hat. Wichtig ist, dass man ein Goldinvestment langfristig sieht. Gold ist kein Spekulationsmedium, es ist ein Wertspeicher.
Natürlich schwankt auch der Goldpreis. Einerseits aufgrund der Währungsschwankungen und andererseits aufgrund von Nachfrage und auch Manipulation. Gold ist auch deshalb keine klassische Geldanlage, weil es keine Erträge realisiert. Gold hat nur seine Substanz. Aber das reicht auch aus. Diese Substanz ist es, die ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Es gibt genug Geldanlagen, die Dividenden oder Zinsen realisieren, aber am Ende wenig Substanz aufweisen. Der Anleger muss sich fragen, was ihm wichtiger ist.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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