Die Blockchain-Technologie ist die Voraussetzung der Kryptowährung Bitcoin. Man sagt, dass sie sicher und nicht manipulierbar sei. Was einmal in der Blockchain landet, verbleibt dort für immer. Aachener und Frankfurter Forscher sind nach einer Datenanalyse auf illegales Material gestoßen. Dieses Material könnte sich für Bitcoin-Miner zu einem echten Problem entwickeln, denn durch die Eigenschaften der Blockchain können diese Daten ihren Weg auch auf ihren Rechner finden.
Durch die Verbreitung jeglicher Daten in der Bockchain, kann sich ein Bitcoin-Miner unabsichtlich strafbar machen. nach Informationen der Forscher haben Unbekannte das Bild einer nackten Jugendlichen in die Blockchain gesetzt. Zusätzlich sollen dort Links zu mindestens 274 Kinderporno-Websites eingeschleust worden sein. Kinderpornografie ist abstoßend, illegal und strafbar. Die Vorgehensweise bei den Ermittlungen zu diesem Strafbestand zieht die Beschlagnahme sämtlicher elektronischer Geräte von Verdächtigen nach sich. Diese Geräte werden intensiv durchsucht und das bloße Vorhandensein verdächtigen Materials kann als Indiz oder Beweis für eine Strafverfolgung ausreichen. Etwa die Hälfte der hinterlegten Links sollen Verweise auf Darknet-Seiten sein, so die Wissenschaftler der RWTH Aachen und der Goethe-Universität Frankfurt. Wer also die Blockchain auf seinem Computer oder Server hat, trägt unbewusst auch zur Verbreitung dieses Materials bei.
Die Art und Weise, wie die Blockchain funktioniert, setzt voraus, dass Inhalte der Blockchain zwangsläufig auf die komplette Rechenpower des gesamten Netzwerkes auf der Erde verteilt. Es ist somit sehr wahrscheinlich, dass sich Bitcoin-Miner nicht davor schützen können, wenn illegale Daten ihren Weg in die Blockchain finden. Wer mit Bitcoin lediglich handelt oder damit bezahlt, wird möglicherweise mit etwas Glück geschützt sein, da man für diese Transaktionen nicht zwangsweise die gesamte Blockchain benötigt. Allerdings darf man sich dessen nicht sicher sein. Wer jedoch Bitcoins schürft, kann das nur im Besitz der gesamten Blockchain. Aktuell sind somit etwa 12.000 Bitcoin-Nutzer potenziell gefährdet, da diese eine lokale Kopie der Bitcoin-Blockchain auf ihrem Computer oder Server gespeichert haben.
Daten in der Blockchain werden verschlüsselt und in mehrere Blocks zerhackt. Entschlüsseln ist nur mit der gesamten Rechenpower der Welt möglich. Daraus folgt, dass es sozusagen unmöglich ist, Daten zu entschlüsseln und zu löschen. Neben den Bitcoins, ihrer Geschichte und den Transaktionen können die Nutzer in die Bitcoin-Blockchain auch andere Informationen einschmuggeln. Beispielsweise können Nachrichten zu Transaktionen ins Blockchain-Kassenbuch geschrieben werden. Auf diese Weise wurden auch die fraglichen Links in der Blockchain hinterlegt. Wenn sie im korrekten Format ausgelesen werden, setzen sich auch Textschnipsel zu Dateien zusammen, beispielsweise zu Bilddateien. Jeglicher Schund, illegales Material etc. bleiben in der Blockchain auf ewig, denn die Blockchain macht keinen Unterschied zwischen Prüfsummen für Transaktion und anderen Daten.
Die Frage darf gestellt werden, inwieweit der anonyme Charakter der Blockchain zukünftig zweckentfremdet wird. Schließlich ermöglicht sie mit ihrem System nicht nur kriminellen Initiativen Möglichkeiten, sondern kann auch Whistleblowern, Verfolgten oder Aktivisten in autoritären Regimes einen geheimen Kommunikationskanal in die Außenwelt.
Wenn Daaten verbreitet werden, deren Besitz nach deutschem Recht illegal ist, gefährdet das nicht nur die Bitcoin-Miner oder -Nutzer. Für die Behörden ist es nahezu unmöglich, die fraglichen Inhalte aus der Blockchain zu bekommen. Illegale Bilder bleiben aufgrund der dezentralen Speicherung auf 12.000 Knotenpunkten in der Blockchain, im Netz. Von diesen 12.000 Knotenpunkten sind etwa 2.000 in Deutschland. Die Frage stellt sich, wo die Entwicklung hingeht. Erfahrungsgemäß entwickelt sich kriminelle Energie sehr schnell und kreativ.
Anleger sollten auf Gold setzen
Ist Bitcoin unantastbar und nicht aufzuhalten? Offensichtlich ist das zu verneinen. Ist der Bitcoin ein sicherer Wertspeicher wie zum Beispiel das Edelmetall Gold? Offensichtlich ebenfalls nicht, denn Bitcoin ist digital, hat also gar nichts mit Substanz zu tun. Diese Fragen müssen gestellt werden, vor allem jetzt, wo der offensichtliche Missbrauch direkte Risiken für die Nutzer mitbringen kann. Kryptowährungen werden zu einer nicht zu unterschätzenden Konkurrenz zu den traditionellen Geldsystemen. Davon auszugehen, dass die Banken das ohne Wiederstand hinnehmen werden, dürfte naiv sein. Die Finanzinstitute sind dabei, ihre eigenen Kryptowährungen zu entwickeln. Das zeigt, dass das System durchaus Potenzial besitzt, es belegt aber auch, dass die Institute sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Die Institute und die davon abhängigen Regierungen werden nicht abwarten und schauen, was passiert. Von etwas anderem kann man nicht ausgehen. Es bleibt also abzuwarten, wohin langfristig die Reise geht.
Wer bewährte Wertspeicher sucht, ist mit Edelmetallen vermutlich viel besser bedient. Edelmetalle sind eine gute Basis für ein Portfolio. Gold z. B. war nach Expertenmeinungen auch bei einem Goldpreis von 1.800 US-Dollar je Feinunze nicht zu teuer. Aktuell liegt dieser bei 1.345,79 US-Dollar je Feinunze (18.04.2018). Wer noch kein Gold im Portfolio hat, findet nun einen sehr günstigen Zeitpunkt für den Einstieg und für jeden anderen bietet sich der Nachkauf an.
Aber nicht nur Gold ist attraktiv. Derzeit erlebt Silber einen großen Zuspruch. Aber auch Platin oder Palladium haben als wertvolle und für die Wirtschaft bedeutende Rohstoffe ihre Daseinsberechtigung. Und Palladium klettert aktuell auf historische Höchststände. Es macht also Sinn, ein Edelmetallportfolio aus unterschiedlichen Edelmetallen aufzubauen. Allerdings sollte dieses physisch geschehen, also in Münzen- oder Barrenform. Mit einem diversifizierten Edelmetallportfolio hat man eine gesunde Grundlage und sichert einen Teil seines Vermögens ab.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
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