In jedem Bereich kann man das gleiche Investorenverhalten beobachten. Anleger investieren, wenn die Anlageklasse steigt, verzagen jedoch, wenn sie ein geringes Preisniveau besitzt. Diese Vorgehensweise ist eigentlich völlig unlogisch, denn selbstverständlich sollte man kaufen, wenn die Preise niedrig und verkaufen, wenn sie hoch sind.
Im alltäglichen Einkauf beobachtet man genau den gegensätzlichen Fall. Auf der Jagd nach Schnäppchen sind die Menschen bereit, zum Teil aufwändigere Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, nur um ein paar Prozent zu sparen. Bei Tankstellen werden die Kraftstoffpreise verglichen und nicht bei der nächstgelegenen Tankstelle der Tank vollgemacht. Und wenn es an jeder Tankstelle teuer ist, tankt man eben nur so viel, wie nötig. Auch preisintensivere Konsumgüter werden verglichen, bevor gekauft wird. Überall ist es Gang und Gäbe, nur nicht bei der Finanzplanung.
Aktien werden erworben, wenn sie steigen. Immobilien werden mit billigem Baugeld finanziert, egal, wie hoch die Immobilienpreise sind. Der Aufstieg und Fall des Bitcoin, ein Musterbeispiel dafür, was Euphorie und Gier anrichten können. Sogar noch kurz vor dem Absturz des Bitcoin wollten viele Anleger dabei sein, von der Hoffnung angetrieben, am Goldesel Bitcoin mitverdienen zu können. An den Aktienmärkten kann man immer wieder beobachten, wie die Mitläufer Trends hinterherlaufen und regelmäßig ihr schwer verdientes Geld durch schlechtes Timing vernichten.
Informationen in den Medien, kein Gold wert
Das Problem mit der Börse ist, dass es kaum verlässliche Daten gibt. Wenn die Medien über börsenrelevante Ereignisse berichten, können Aktieninvestoren diese Informationen kaum verwerten, weil diese bereits viel zu alt sind. Dadurch besteht die Gefahr, Trends hinterher zu laufen und damit immer zu spät zu kommen.
Investoren, die eher auf Sicherheit Wert legen, müssen eine schwierige Entscheidung treffen: Sicherheit behalten und sich mit Nullzinsen abfinden oder risikofreudiger werden und hoffentlich eine höhere Rendite erhalten. Ist die Börse aber tatsächlich eine geeignete Plattform für unerfahrene Anleger? Denn für Laien ist ein Geschäft, bei dem auch Profis Fehler unterlaufen, viel schwieriger zu meistern.
Verluste sind für Anleger schwer zu verkraften. Das Verlustgefühl ist viel stärker als die Freude über einen Gewinn. Das führt oft dazu, dass emotionsbedingt zu schnell reagiert wird, sobald man in die Verlustzone gerät. Oder man tut einfach gar nichts, in der Hoffnung, alles werde schon wieder gut. Vorschnelles Handeln kann aber auch dafür die Ursache sein, dass Gewinne zu früh realisiert werden.
Entscheidungen werden selten auf der Basis von Fakten, sondern eher emotional getroffen. Die Wahrnehmung wird von diesen Emotionen beeinflusst, so dass Fakten und Informationen selektiv wahrgenommen und interpretiert werden. Anleger vertrauen gern auf Informationen, die den eigenen Erwartungen, Vorstellungen und Wünschen entsprechen, während Informationen, die nicht oder nur teilweise ins eigene Bild passen, verdrängt, ignoriert oder ausgeblendet werden. Das geht den meisten Menschen so, sorgt jedoch in der Konsequenz dafür, dass irrationale Entscheidungen getroffen werden, die dann zu Verlusten führen können. In der Konsequenz führt das oft dazu, dass man die Finger von Anlageformen lässt, die etwas riskanter sind und sich eher wieder den sogenannten sichereren Alternativen zuwendet, wenn auch mit zu vernachlässigender Verzinsung.
Nicht Goldesel, Goldbarren und -münzen
Gold ist ein gefragter aber auch begrenzter Rohstoff. Die Förderraten gehen kontinuierlich zurück, die Nachfrage ist jedoch ungebrochen hoch. Viele Menschen betrachten Gold als sicheres Anlagemedium zur Vermögenssicherung. Der Goldpreis schwankt. Das ist allerdings nicht auf den Wert des Goldes zurückzuführen, sondern auf die Entwertung des Geldes. Steigt die Geldmenge, sinkt die Kaufkraft, steigt der Preis. Es ist also Ruhe gefragt. Aufruhr bei den Märkten nach tiefgreifenden Veränderungen der politischen Lage der stärksten Nation der Welt sind völlig normal und sorgen auf den Märkten für Bewegung. Der langfristige Investor sollte sich davon nicht verunsichern lassen und sollte an seiner langfristig ausgelegten Strategie festhalten. Wichtig sind langfristige Tendenzen und die sind in Sachen Gold sehr gut.
Die Frage nach dem perfekten Investitionszeitpunkt ist also einfach zu klären. Die Antwort lautet: jederzeit. Wenn man den Goldpreis beobachtet und dieser gerade niedrig steht, ist es natürlich sinnvoller, zu kaufen als wenn der Preis gerade in die Höhe schießt. Aber wer kann schon verlässlich sagen, ob der Kurs weiter nachgibt oder ansteigt? So lange Papiergeld in Gold getauscht wird, ist die Entscheidung nach dem Einstieg tatsächlich zweitrangig. Warten könnte nämlich dazu führen, dass man einen guten Einstiegszeitpunkt verpasst.
Edelmetalle sind eine gute Lösung für sicherheitsliebende Investoren. Sie bieten die Sicherheit des Substanzwertes, erfreuen sich großer Beliebtheit und Nachfrage und haben sich seit Jahrtausenden als werthaltiger Vermögensspeicher bewährt. Wer Edelmetalle besaß, hat noch nie einen Totalverlust erleiden müssen. Eine sehr sinnvolle Möglichkeit sind vor allem gemischte Edelmetallportfolios.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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