Wo wertvolle Dinge angeboten werden, ist die Gefahr, auf Fälschungen hereinzufallen, allgegenwärtig. Insbesondere im Internet gibt es immer wieder Angebote für Gold zu wahnwitzig günstigen Preisen. Wer hier ein Schnäppchen vermutet, kann schnell auf die Nase fallen.
Sie sind für den Laien kaum zu unterscheiden, echte Barren von Fälschungen. Die Fälscher sind zwischenzeitlich so gut, dass sie täuschend echt erscheinende Replikate von Goldbarren unterschiedlicher Größen produzieren. Zum Beispiel existieren Angebote chinesischer Hersteller für Replikate von Goldbarren, die sogar als solche gekennzeichnet sind. Diese sind problemlos im Netz zugänglich. Betrüger kaufen diese und bieten die Falschgoldbarren als echte Goldbarren online zu Spottpreisen an.
Der unerfahrene Käufer hat kaum Chancen, anhand eines Fotos im Netz festzustellen, ob es bei dem Angebot um echtes oder um Falschgold handelt. Wer also Edelmetalle zu außergewöhnlich niedrigen Preisen angeboten bekommt, sollte grundsätzlich wachsam sein. Besonders Gold wird aufgrund seiner großen Beliebtheit und seines guten Images gern nachgemacht. Trifft man auf sehr günstige Angebote, lohnt zunächst ein Blick auf den aktuellen Goldkurs. Dieser ist im Internet auf vielen Seiten veröffentlicht oder wird auf Kurslisten von Banken oder Edelmetallhändlern tagesaktuell ausgewiesen. Ist die Differenz zum fraglichen Angebot zu auffällig, ist Vorsicht geboten.
Feingold kann überall gehandelt werden. Wenn man also ein Angebot erhält, Barren oder Münzen zu viel geringen Preisen zu erwerben, sollte die Frage gestattet sein, warum jemand dieses tut und nicht offizielle Kanäle nutzt, um den realen Preis zu erhalten. Handelswebseiten wie zum Beispiel eBay sind für den Goldhandel nicht geeignet, da die Auktionen in der Regel über längere Zeiträume laufen und während dieser Zeit Schwankungen beim Goldkurs auftreten können. Der Gedanke, Gold über Auktionen zu verkaufen, ist deshalb ziemlich abwegig. Außerdem fallen Gebühren bei solchen Transaktionen an. Diese Kosten trägt der Verkäufer.
Besonders spannend wird es allerdings, wenn man auf einen Händler trifft, der seinen Kunden absichtlich Falschgold andreht, wie jüngst der Anlegerskandal um die Berliner BWF-Stiftung zeigte. Hier wurde Anlegern kein Gold ausgeliefert, sondern nur eine Urkunde überreicht mit dem Versprechen, für den Kunden echtes Gold zu erwerben. Die Aufbewahrung wurde ebenfalls durch die BWF-Stiftung übernommen. Allerdings wurde statt echter Goldbarren Falschgold eingelagert.
Echtes Feingold sollte über eine Zertifizierung der London Bullion Market Association (LBMA) verfügen. Diese stellt die Echtheit zweifelsfrei klar, so dass Betrug nicht möglich ist. Allerdings ist die Zertifizierung auch nur dann überprüfbar, wenn man das erworbene Gold in die Hand bekommt. Seriöse Goldhändler bieten die Auslieferung immer mit an. Wenn der Händler versucht, die Auslieferung oder Besichtigung des erworbenen Goldes zu verhindern oder es als kompliziert darstellt, ist Vorsicht angesagt.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
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