Seit Jahrzehnten werden die Anleger und Sparer systematisch enteignet. Insbesondere in den letzten Jahren, seit die Europäische Zentralbank (EZB) systembedingt dazu gezwungen wurde, die Leitzinsen auf Rekordtiefs zu senken, verschärft sich dieses Phänomen. Die Inflation schmilzt die Guthaben weg und die Sparer bemerken das leider erst zu spät. Doch es gibt Auswege aus der Situation.
Der Euro, die mutige Vision, die Europa zusammenschweißen sollte, droht zu zerbrechen. Der Austritt der Briten aus der Europäischen Union war der Beginn und die hatten ihre eigene Währung, das Britische Pfund, behalten. Andere Staaten spielen schon eine Weile mit dem Gedanken, aus dem Euro auszutreten. Die gemeinsame Währung ist für die verschiedenen Volkswirtschaften ein großes Problem. So hat der Euro auf der wirtschaftlichen Seite statt Einigkeit eher das Gegenteil gebracht. EZB-Chef und Ex Goldman Sachs Banker Mario Draghi versucht den Euro auf Teufel komm raus zu retten, denn der Euro ist vor allen anderen Dingen ein politisches Instrument.
Draghis Geldpolitik kostet die Deutschen Unsummen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und nicht zuletzt diejenigen, die sie bzw. ihre Partei wählten, ziehen mit Draghi an einem Strang. Merkels Ausspruch „Scheitert der Euro, scheitert Europa“, den sie ständig in der Öffentlichkeit präsentiert, ist bereits tief ins Bewusstsein der Menschen eingebrannt. Dabei steckt in diesem Satz keinerlei Wahrheit. Europa ist bei weitem mehr als nur eine einheitliche Währung. Europa wird natürlich ohne den Euro nicht scheitern, sondern eher erblühen. Doch man muss es nur oft genug wiederholen und man kann sichergehen, dass die Deutschen es glauben.
Erwachen und sensibilisieren
Die offizielle Inflationsrate befand sich im Dezember 2017 bei 1,7 Prozent, was wenig erscheint. Allerdings ist dieser Wert für fast alle Haushalte unzutreffend. Das Kaufverhalten der Haushalte lässt sich nunmal nicht mit einem einheitlichen, modellhaften Warenkorb vom statistischen Bundesamt über einen Kamm scheren. Es gibt stets Waren und Leistungen, die sich mehr verteuern und andere weniger. Ist man allerdings auf größere Mengen von Waren mit höherer Verteuerung angewiesen, ist die tatsächliche Inflation deutlich höher. Dazu kommt der Trend, dass immer mehr Arbeitsstellen durc Leiharbeiter besetzt werden. Geringfügige Beschäftigung nimmt ebenfalls dramatisch zu. Das Einkommensniveau ist rückläufig in Deutschland, was sich dannnatürlich auf die Binnennachfrage negativ auswirkt. Und der viel gelobte Exportweltmeister, der Deutschland ist, bringt der Wirtschaft nicht so viel, wie man es darstellt. So lange hochwertige Güter unser Land verlassen und dafür nicht so viel Hochwertiges zurückkehrt, ist der Handel nicht ausgeglichen. Der Gegenwert, der für die exportierten Waren zurückkommt, ist Geld, wertloses Papiergeld.
Geld war nicht immer wertloses Papier. Nach dem 2. Weltkrieg gab es einen mit Gold gedeckten US-Dollar. Dieser US-Dollar ist seither die sogenannte Weltleitwährung und jede andere Währung, egal ob Deutsche Mark (heute Euro), Yen oder Schweizer Franken stellen daher nichts anderes dar als US-Dollar mit eigenem Namen. Goldgedecktes Geld ist werthaltig und daher ein faires Äquivalent für hochwertige Handelswaren. Denn man konnte damals jederzeit die durch den Handel erhaltenen US-Dollar-Bestände bei der Federal Reserve Bank gegen das hinterlegte Gold umtauschen. Als allerdings Frankreich Anfang der Siebzigerjahre von seinem Recht, Gold einzufordern, Gebrauch machen wollte, wurde kurzerhand durch den seinerzeit amtierenden Präsidenten, Richard Nixon, der Goldstandard abgeschafft. Der US-Dollar wurde damit zu bedrucktem Papier. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Hochwertige Waren werden also gegen wertloses Papier eingetauscht, welches jederzeit und je nach Bedarf einfach neu erzeugt werden kann. Darüber hinaus haben sich deutsche Konzerne über die Jahre zu internationalen Konzernen entwickelt, die einen stattlichen Anteil ihrer Güter im Ausland herstellen lassen. Das ist ja auch sinnvoll, aus Konzernsicht, denn irgendwie muss man das wertlose Geld, welches für die hochwertigen Güter bezahlt wird, wieder loswerden. Was liegt da näher, als das Personal damit zu bezahlen. Bringt es dem Deutschen also etwas, wenn Deutschland Exportweltmeister ist, wenn damit in Länder mit billigeren Arbeitskräften expandiert wird? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten.
Mit dem Wegfall des Goldstandards und der damit verbundenen Expansion der Geldmenge begann auch die Inflation zu wirken, ein Phänomen, welches heute als ganz natürlich betrachtet wird und welches die Guthaben der Sparer schleichend wegschmilzt. Die Niedrigzinspolitik der letzten Jahre und die damit verbundene Inflation kostete deutsche Sparer nach dem „Global Wealth Report“ der Allianz bereits über 23 Milliarden Euro, die sich jedes Jahr um weitere 15 Milliarden erhöhen.
Vermögen komplett weg nach 40 – 50 Jahren
Schuldzuweisungen sind nutzlos, denn die Inflation ist systembedingt und wird nicht enden, so lange Geld durch Banken für Zinsen verliehen und damit aus dem Nichts erzeugt wird. Die unkontrollierte Ausweitung der Geldmenge ist die Ursache für Inflation. Damit ist keine Zentralbank in der Lage, eine Lösung zu finden. EZB-Chef Draghi wird keine Lösung finden, solange es kein anderes System gibt. Seine Bestrebungen sind eher, das System so lange es geht am Funktionieren zu halten. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht.
In den letzten vier Jahrzehnten verloren die D-Mark und später der Euro etwas mehr als 60 Prozent an Kaufkraft. Der US-Dollar auf der anderen Seite des Ozeans hat bereits 80 Prozent seiner Kaufkraft verloren. Wohlgemerkt, diese Kaufkrafteinbußen beziehen sich auf offizielle Inflationsraten und Statistiken sind bekanntlich geduldig. Das realistische Ausmaß spüren die Konsumenten daran, wenn sie langfristige Geldanlagen auflösen und feststellen, was sie für das Geld noch kaufen können und ihrem Portemonnaie an der Ladentheke.
Zinsgeldsystem kollabiert im Schnitt alle 70 – 80 Jahre
Aktuell bläht sich so ziemlich jeder Markt auf. Die Immobilienpreise steigen dank preisgünstiger Immobiliendarlehen, die Aktien steigen ohne fundamentale Ursachen, die Kryptowährungen sind als beliebtes Spekulationsobjekt ebenfalls dabei. Alles steigt, bläht sich auf. Es ist wie ein großes Luftholen. Doch nach dem Einatmen folgt unweigerlich auch das Ausatmen. Dass der Crash des Finanzsystems vor der Tür steht, ist eine mathematische Gewissheit. Eigentlich ist dieser bereits überfällig. Das System wird quasi künstlich am Leben erhalten. Aber diese Maßnahmen sind nichts für die Ewigkeit. Irgendwann muss man „die Maschine abschalten, denn der Patient tot ist“. Es ist Zeit sich damit abzufinden und das vorhandene Vermögen nachhaltig zu sichern. Das geht am besten mit der sichersten Währung der Welt: Gold!
Physisch Investieren oder in Goldpapiere?
In Gold sind verschiedene Investmentwege möglich. Bei einem Kauf von physischem Gold erhalten Anleger von einer Bank oder einem Edelmetallhändler Goldbarren oder -münzen. Sicher verstaut und ausreichend versichert liegt das Investment dann im eigenen Safe zu Hause, im Schließfach eines Geldinstituts, eines privaten Anbieters oder auch in einem Zollfreilager, welches ebenfalls Verwahrungsdienstleistungen anbietet. Zum Papiergold gehören alle Arten von Goldanlagen, die als Wertpapier Rechte an Gold verbriefen oder die durch ihre Investition an den Goldpreis gekoppelt sind. Es gibt auch Besitzzertifikate, bei denen der Anleger nur ein Zertifikat über den Besitz von Gold erhält, nicht aber das Gold in physischer Form. Hier muss jederzeit klargestellt werden, dass das physische Gold auch ausgeliefert wird. Ist das nicht oder nur teilweise gegeben, ist das Papier leider nutzlos. Nachhaltiger ist zweifellos der Erwerb physischen Goldes in Form von Barren, Münzen oder Tafelbarren. Das Edelmetall ist dann in physischer Form existent und verfügbar und besitzt bzw. behält einen stabilen Wert. Papiergold eignet sich eher für Anleger, die kurzfristig mit Gold spekulieren möchten. Geeignet auch für Investoren, welche die Verwahrung nicht selbst organisieren wollen und darauf vertrauen, dass das herausgebende Geldinstitut jederzeit ausreichend Gold liefern kann.
Flexibel bis ins hohe Alter
Physisches Gold ist in vielen verschiedenen Barren- und Münzgrößen und -formen erhältlich. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Physisches Gold kann beispielsweise auch mit Hilfe von Goldabonnements mit gleichbleibenden monatlichen Beträgen erworben werden. Hier gibt es am Markt viele Möglichkeiten, die sich zum Teil nur in den vorhandenen Kosten unterscheiden. Der Vorteil hier liegt in der Art und Weise des Kaufes. Bei konstanten Beträgen kauft man mehr Gold, wenn der Preis gering ist und weniger Gold, wenn der Goldkurs hochsteht. Das rechnet sich langfristig.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit ist es möglich, dass die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander kombiniert werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch aushändigen zu lassen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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