Die Geldmenge vermehrt sich mit rasender Geschwindigkeit. Ausgleich findet aktuell nur über die Inflation statt. Doch die amtlichen Inflationsraten basieren auf ein Modell, einen Warenkorb, der auf so gut wie keinen Haushalt zutrifft. Ergiebiger ist ein Vergleich zwischen Papiergeld und Gold. Eine goldunterlegte Währung wie z. B. der US-Dollar, der bis 1973 goldhinterlegt war, verliert kaum an Kaufkraft. Das lag daran, dass nur Geld gedruckt wurde, wenn ausreichend Gold für die Hinterlegung zur Verfügung stand.
Als Frankreich zu Beginn der Siebzigerjahre von seinem durch die US-Dollar Banknoten verbrieften Recht Gebrauch machen wollte und für seine US-Dollarbestände das Gold verlangte, kündigte der amerikanische Präsident Richard Nixon 1971 kurzerhand den Goldstandard auf. Zwei Jahre später wurden die Wechselkurse eingeführt. Der US-Dollar verlor gegenüber Gold enorm an Kaufkraft. Damals erhielt man eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) für 35 US-Dollar. Heute bekommt man für den gleichen Betrag weniger als ein Gramm Gold. Je mehr Papiergeld gedruckt wird, desto stärker verliert der US-Dollar an Kaufkraft.
Mit dem Euro ist es ähnlich. Kostete die Feinunze Gold bei der Euro-Einführung als Buchgeld (1999) noch 243,00 Euro, zahlt man heute schon 1.071,30 Euro (14.03.2018) dafür. Doch mit dem Euro ist es noch ein wenig komplizierter als mit dem US-Dollar. Mit der Einführung des Euro wurde total unterschiedlichen Volkswirtschaften eine einzige Währung ohne Wechselkurs aufdiktiert. Dadurch wurde diesen Volkswirtschaften das Mittel der Auf- und Abwertung ihrer Währung genommen, um sich der eigenen Wirtschaftskraft anzupassen. Das Resultat kann man heute sehen. Die Staaten sind total überschuldet und zum Teil bereits bankrott.
Europa ist zu einer Solidargemeinschaft geworden, in der die leistungsfähigeren Nationen für die leistungsschwächeren aufkommen müssen (dank Bundestagsbeschluss am 29. Juni 2012, als die Abgeordneten über den Euro-Rettungsschirm ESM abstimmten). Ganz vorn bei den Zahlern ist Deutschland. Der ESM und die daraus folgenden Verpflichtungen können, sollten die Verbindlichkeiten von Ländern wie Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern gegenüber der Deutschen Bundesbank nicht zurückgeführt werden, ein Milliardenvermögen in Luft auflösen. Bedauerlicher Weise deutet alles darauf hin, dass dies passieren wird.
Die immense Verschuldung der Südländer deutet darauf hin, dass dieses Szenario keineswegs unrealistisch ist. Die Staatsschulden Griechenlands liegen bei 180 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Italien ist mit 140 Prozent des BIP verschuldet und zahlen nach dem Ponzi-Prinzip alte Darlehen mit neuen zurück. Es sieht also düster aus. Die ständig steigenden Haftungssummen für Deutschland haben zwischenzeitlich mehr als 500 Milliarden Euro erreicht. Diese wurden teilweise schon als Nothilfen gewährt.
Ist der Euro gut für Deutschland?
Gebetsmühlenartig wird den Deutschen eingetrichtert, wie gut der Euro für Deutschland sei, dass man Exportweltmeister sei. Doch was bringen Exporte, die mit Geld, also wertlosem Papier bezahlt werden und nicht mit wertvollen Rohstoffen oder anderen Waren? Es ist kein Geheimnis, dass Deutschland hochwertige Exportgüter verlassen und im Gegenzug kaum wertvolle Erzeugnisse eingeführt werden. Und Papiergeld ist halt nur Papier.
Der Euro hat nur eines gebracht, einen steigenden Wettbewerb, der die Reallöhne in Deutschland seit Jahren sinken und die Binnennachfrage nach eigenen Produkten zum Erliegen bringt. Billig ist der Trend und so werden statt der eigenen hochwertigen Erzeugnisse im großen Stil Waren aus China oder anderen Ländern gekauft. Und wem kann man es übelnehmen? Wenn nicht mehr genügend Geld in der Haushaltskasse landet, muss halt gespart werden.
Auf der anderen Seite läuft die Umverteilung zugunsten einiger weniger mit Vollgas. Während hauptsächlich der Mittelstand und die Arbeitnehmer draufzahlen, fließen die Gewinne den Konzernen zu, die mittlerweile zu gewaltigen Kapitalsammelbecken mutiert sind.
Was bedeutet das für die Finanzplanung
Mehr denn je kommt es darauf an, die Finanzplanung auf ein sicheres Fundament zu stellen. Edelmetalle, besonders Gold mit seiner Währungsfunktion, sind ideale Investitionsgüter mit hoher Beständigkeit. Der Investor darf nicht das Risiko eingehen, sein Geld auf Geldwertanlagen zu setzen. Das Geldsystem ist so „feuergefährlich“, dass es jeden Tag „Feuer fangen“ könnte und das ganze Papier zu seinem Materialwert schrumpfen lassen würde.
Edelmetalle sind eine wichtige Basis für ein Portfolio. Gold z. B. war nach Expertenmeinungen auch bei einem Goldkurs von 1.800 US-Dollar je Feinunze nicht zu teuer. Aktuell liegt dieser, wie bereits erwähnt, bei etwa 1.325,73 US-Dollar (1.071,30 Euro) je Feinunze. Wer noch kein Gold im Depot hat, hat jetzt einen sehr günstigen Zeitpunkt für den Einstieg und für jeden anderen bietet sich der Nachkauf an.
Aber nicht nur Gold ist attraktiv. Derzeit erlebt Silber einen großen Zuspruch. Aber auch Platin oder Palladium haben als wertvolle und für die Wirtschaft bedeutende Rohstoffe ihre Daseinsberechtigung. Es ergibt also Sinn, ein Edelmetallportfolio aus verschiedenen Edelmetallen aufzubauen. Allerdings sollte dieses physisch geschehen, also in Münzen- oder Barrenform. Mit einem ausgewogenen Edelmetallportfolio hat man eine gesunde Basis und sichert einen Teil des Vermögens ab.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit ist es möglich, dass die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander kombiniert werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch aushändigen zu lassen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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