Erfahrene Investoren streuen ihr Portfolio und halten mindestens 20-30 Prozent ihres Vermögens in Gold. Gold besitzt eine seit Jahrtausenden gewachsene Währungsfunktion. Das wertvolle Metall schützt das Vermögen gegen die Risiken der Papierwährungen ab und gilt als sicherer Hafen bzw. Gegenpol zu Aktien, Bitcoin und anderen volatilen Investments.
Im Langfristvergleich vergangener Jahrzehnte führen die Aktien. Geldwertanlagen wie Festgelder, Monatsgelder oder Spareinlagen rentierten nicht einmal ansatzweise so gut. Außerdem war die Inflation langfristig um Einiges höher, als in den letzten Jahren. Die Rendite der Geldwertanlagen wurde nahezu komplett durch die Inflation wieder neutralisiert. Vermögensaufbau oder -sicherung war und ist also langfristig mit Geldwertanlagen nicht umsetzbar. Der Goldkurs war bisher ein guter Indikator dafür, wie hoch der Kaufkraftverlust der Papierwährungen war. Verlor das Papiergeld, wurde Gold teurer. Über die letzten 40 Jahre legte der Goldpreis durchschnittlich um 6,5 – 7 Prozent pro Jahr zu. Im gleichen Zeitraum verlor das Papiergeld um die 4,5 – 5 Prozent pro Jahr an Kaufkraft. Die Differenz von 2 Prozent zwischen Goldpreiswachstum und Inflation kann nur dadurch beantwortet werden, dass die amtlich festgestellten Inflationsraten geschönt waren gegenüber der Realität. In einem Vergleich zwischen Gold und Papiergeld ist die Schlussfolgerung, dass Gold die werthaltige Währung ist, unbestreitbar.
Wenn man den Zusammenhang zwischen Papiergeld, Inflation und Goldkursentwicklung verinnerlicht, kommt man unweigerlich zu der Schlussfolgerung, dass Gold das einzig wahre Geld ist. Eine langfristige Analyse des Goldkurses und dem Zusammenhang zu den Preisen zeigen deutlich auf, dass Gold sich sehr nahe an der realen Preisentwicklung von Waren befindet. Zum Beispiel konnte man sich im Jahr 1999 für den Gegenwert einer Unze Gold (243 Euro) einen guten Maßanzug kaufen. Für den gleichen Maßanzug muss heute mit ca. 1.000 Euro deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Der Preis für eine Unze Gold liegt heute (12.03.2018) bei 1.072,62 Euro. Der Maßanzug wäre somit heute wie damals mit einer Unze Gold problemlos bezahlbar. Gold hat somit den Wert über einen Zeitraum von 19 Jahren zuverlässig gesichert. Das kann man vom Papiergeld leider nicht behaupten.
Sämtliche reinen Papierwährungen auf der Welt wie z. B. Schweizer Franken, US-Dollar, Euro, japanischer Yen, chinesischer Renminbi usw. leiden unter dem gleichen Problem. Es ist ein systembedingtes Problem, welches also nur dann lösbar ist, wenn das zugrundeliegende System sich ändern würde. Die Argumentation von systemtreuen Experten, die vom Goldkauf abraten, weil es volatil sei oder keine Zinsen bzw. Dividenden abwerfe, ist also völlig unnütz. Die Volatilität des Goldkurses wird schließlich nicht vom Gold verursacht, sondern ist Problem des Geldes, das man für den Golderwerb ausgeben muss. Und dass es beim Gold keine Zinsen oder Dividenden gibt, wen juckt das schon? Gold ist ein Rohstoff, eine Währung und keine Aktie oder Zinsanleihe. Dieses Argument ist wie ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Die Empfehlung muss daher lauten, Gold zu kaufen, anstatt Papiergeld zu horten. Denn Gold und Papiergeld sind beides Währungen.
Daraus stellt sich für Anleger die Frage, welche Strategie zielführend ist, wenn es um den Schutz von Vermögen geht. Aktien sind in den letzten Jahren geboomt. In den USA werden jedoch die Leitzinsen schrittweise erhöht. Es ist wahrscheinlich, dass es bei den Aktien daher in der nächsten Zeit zu einer Abkühlung kommen wird. Eine kleine Korrektur gab es ja bereits. Bei den Immobilien konnte man eine ähnliche Entwicklung beobachten. Günstige Kredite haben einen Immobilienboom verursacht. Die Preise sind ordentlich angestiegen. Auch hier ist es wahrscheinlich, dass es eine Korrektur geben wird. Die Diskussion der Politik zur Mietpreisbremse könnte vermietete Objekte für Anleger zusätzlich weniger attraktiv machen. Liquidität in Form von Guthaben bei Banken hat angesichts jüngster Entwicklungen zum Thema Auszahlungsstopp bei notleidenden Banken auch einiges an Charme verloren. Ein angemessener Bargeldbestand Zuhause ist im Gegensatz keine schlechte Vorsorge. Allerdings kann diese Vorsorge nur zur Befriedigung der Bedürfnisse des täglichen Bedarfs dienlich sein, nicht zum Vermögensschutz mittel- oder sogar langfristig. Da gibt es tatsächlich nur die eine Entscheidung. Nämlich die, das beste Geld zu besitzen: Gold.
In zurückliegenden Jahrzehnten, als man noch vergleichsweise hohe Zinsen auf sein Geld erhielt, schien vielen Anlegern die Anlage in Geldwerten attraktiv. Diese Fiat-Geld-Bankguthaben wuchsen jedoch nur nominal. Berücksichtigte man die Inflation, sah die Rechnung schon ganz anders aus. Zwischenzeitig erhält man auf Fiat-Geld keine Zinsen mehr, zum Teil muss man sogar Strafzinsen für Bankguthaben bezahlen. Angesichts der explodierten Geldmenge scheinen entweder noch viele weitere Jahre mit Niedrig- oder sogar Negativzinsen wahrscheinlich, oder es wird zu einem Zusammenbruch kommen. Auch die Gebührensituation wird nicht besser. Die Institute lassen sich ihre Leistungen gut bezahlen. Die offizielle Inflationsrate ist erheblich geringer als die gefühlte Inflation. Doch diese gefühlte Inflation ist es, die der Anleger am eigenen Leibe spürt. Wer also sein Guthaben bei Banken lagert, wird effektiv ärmer.
Gold zu kaufen, scheint als gerade jetzt die beste Alternative zu sein. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile verschiedener Edelmetalle miteinander kombiniert werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.
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