In der Geschichte des Geldes haben sich goldgedeckte Währungen als stabilste Geldsysteme bewährt. Goldhinterlegtes Geld lässt sich nicht beliebig vermehren. Die begrenzte Menge Gold stoppt eine unkontrollierte Erweiterung der Geldmenge. Die Folge: Ausbleiben der Inflation.
Gold als Währung und Papiergeld, welches mit Gold hinterlegt wird, verfügen über die gleichen Merkmale. Sie sind wertstabil, denn für das Papiergeld kann jederzeit die hinterlegte Menge Gold eingefordert werden. Da es dadurch nicht möglich ist, die Geldmenge unbegrenzt zu erweitern, so wie es derzeit mit den ungedeckten Papierwährungen der Fall ist, ist die goldgedeckte Währung quasi ein Dorn im Auge der Geldsystem-Akteure und -Lenker.
Eine ungedeckte Währung ist ein Machtfaktor. Die Zentralbanken haben durch die Geldhoheit ein Mittel, mit dem die Politik gelenkt werden kann. Durch die Geldpolitik sind Regierungen manipulierbar, Staaten abhängig, ja sogar Kriege können begonnen werden. Die Bevölkerung kann kontrolliert werden, ja der bekannte Ausspruch Geld regiert die Welt, ist zutreffender als die Meisten es wahrhaben möchten.
Eine goldgedeckte Währung würde solche ideologischen-politischen Aktivitäten hemmen, weshalb es heute in den führenden Industrienationen nur das sogenannte Fiat-Geld gibt, ungedecktes Papiergeld, welches sich beliebig durch die Ausgabe von Schulden vermehren lässt.
Egal um welche Papierwährung es heutzutage geht, sei es der der Euro, US-Dollar, das Britische Pfund oder andere, alle diese Währungen sind Fiat-Geld. Das Fiat-Geld wird von staatlichen Zentralbanken und den Privatbanken produziert. Die Zentralbankguthaben bilden dabei die Mindestreserven für die Privatbanken, die dann ein Vielfaches dieser Reserve als Darlehen ausreichen dürfen und Geld dann einfach über einen Buchungssatz, über eine Bilanzverlängerung erschaffen. Fiat-Geld besitzt keinen Wert, denn es wird sozusagen aus dem Nichts erzeugt und existiert dann hauptsächlich als Giralgeld auf Konten. Nur ein verschwindend geringer Anteil der existierenden Geldmenge ist in gesetzlichen Zahlungsmitteln verfügbar, die lediglich den geringen Materialwert von bedrucktem Papier und geprägten Münzen aus unedlen Metallen besitzen.
Die Fiat-Währungen besitzen allesamt einen Systemfehler. Das Problem sind die Zinsen. Wenn z. B. 100.000 Euro aus dem Nichts erschaffen und als Darlehen ausgegeben werden, müssen diese natürlich irgendwann zurückgezahlt werden. Zusätzlich werden jedoch auch Zinsen fällig. Es muss also mehr Geld zurückgeführt werden, als tatsächlich erschaffen wurde. Woher kommt aber das Geld für die Zinsen? Dieses Geld muss aus anderen Quellen bezogen werden und fehlt dann an anderer Stelle. Schlussfolgernd muss dann irgendjemand dafür Schulden eingehen, damit das Geld für die Zinsen verfügbar wird. Das klingt alles sehr abstrakt, trifft aber leider zu. Zwischenzeitlich hat die Schuldenlast von Staat, Unternehmen und privaten Haushalten eine kaum überschaubare Größenordnung erreicht. Es zahlen jedoch nur die privaten Haushalte die Zinsen für diese gigantischen Schulden. Das tun sie direkt für ihre eigenen Kredite, in Form von Steuern für den Staat und die Zinsen der Unternehmen werden über die Preise an die Verbraucher weitergegeben.
Verzinstes Geld und wachsende Verschuldung sorgen für Inflation. Der kleine Mann von der Straße wird also mehrfach bestraft, denn er zahlt nicht nur alle Zinsen, sondern seine Guthaben schmelzen kontinuierlich durch die Inflation weg.
Bringen Blockchain und Kryptowährungen die Lösung?
In der jüngsten Vergangenheit entstanden digitale Ergänzungen zum bestehenden, etablierten Geld: die Kryptowährungen. Angefangen mit dem Bitcoin entstehen ständig neue Währungen. Dieses elektronische Geld ist als Zahlungsmittel verwendbar, ohne das Zutun einer Bank oder Sparkasse. Die Blockchain-Technologie machts möglich. Es geht dabei um eine Kette von miteinander vernetzten Computern oder Servern, über die die Kryptowährung abgewickelt wird und die quasi als dezentrales Kontenbuch arbeiten.
Insbesondere Bitcoin, Ethereum und wie sie alle heißen, sind zu einem gefragten Spekulationsobjekt geworden. Es bleibt abzuwarten, inwieweit ein Zahlungsmittel, welches sehr volatil ist und sozusagen minütlich mehr oder weniger wert ist, als Zahlungsmittel praktikabel ist. Der Höhenflug des Bitcoin im Jahr 2017 und der am Jahresanfang stattfindende Absturz tragen möglicherweise nicht zu einer hohen Akzeptanz als zuverlässiger Geldersatz bei. Von einer Währung wird vor allen Dingen Stabilität erwartet. Und davon sind sämtliche Kryptowährungen sehr weit entfernt.
Am Ende bleibt tatsächlich nur Gold als zuverlässige und werthaltige Währung übrig. An Gold geht kein Weg vorbei und wer noch keines besitzt, sollte ernsthaft darüber nachdenken, sich einen Goldschatz anzulegen. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit ist es möglich, dass die Möglichkeiten verschiedener Edelmetalle miteinander kombiniert werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch aushändigen zu lassen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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