Kontinuierlich kommen Anschreiben der Deutschen Rentenversicherung in die Briefkästen. Diese Rentenbenachrichtigungen klären über die zu erwartende Rentenversorgung auf. Für viele Menschen ist diese Information die Basis für ihre private Zusatzvorsorge, die die Versorgungslücke zum Nettoeinkommen ausfüllen soll. Doch die Renteninformation ist trügerisch. Jeden Monat kann sich der Angestellte darüber informieren, wieviel Rente er aktuell erhalten würde und welche Rente er zu erwarten hat, wenn er seine Lebensarbeitszeit ausschöpft.
Die Rente wird über ein Punktesystem berechnet. Berechnungsdaten sind dabei die Lebensarbeitszeit, die bei 45 Jahren liegt, und die Höhe des Gehalts, welche die Basis dafür ist, wie viele Entgeltpunkte man jedes Jahr gutgeschrieben bekommt. Entgeltpunkte werden über das jährliche Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer ermittelt. Für dieses Durchschnittsentgelt gibt es einen Entgeltpunkt. Verdient ein Arbeitnehmer also mehr als diesen Durchschnittswert, erhält er entsprechend mehr Punkte, verdient er weniger, gibt es weniger Punkte. Verdient er jedoch über der Beitragsbemessungsgrenze, wird nur das Einkommen bis zur Beitragsbemessungsgrenze berücksichtigt oder verrentet. Einfluss nimmt auch der sogenannte Zugangsfaktor, der Zu- oder Abschläge darstellt. Bei vorzeitigem Renteneintritt fallen Abschläge an, diese werden durch den Zugangsfaktor in der Rentenformel berechnet. Vereinfacht gesagt, es zählen die Entgeltpunkte, die man über sein Erwerbsleben gutgeschrieben bekommt.
Besserverdiener sind dabei gleich zweifach benachteiligt. Meist sind sie nur deswegen Besserverdiener, weil sie längere Ausbildungszeiten hatten, wie z. B. ein Studium. Ausbildungszeiten sind für den Erwerb von Rentenanwartschaften verloren. Darüber hinaus wird das gesamte Einkommen nicht berücksichtigt. Daraus folgt, dass Besserverdiener trotz ihres höheren Einkommens mit einer höheren Versorgungslücke rechnen müssen. Diese müssen sie dann auch selbst. Doch wie?
Bei der privaten Zusatzvorsorge soll die Lücke zwischen der staatlichen Rentenversorgung und dem letzten Nettoeinkommen geschlossen werden. Das ist zumindest der Plan. Nicht jeder besitzt zusätzlich eine betriebliche Altersvorsorge und muss die Lücke aus eigener Kraft schließen. Allerdings ist der Betrag, den die Renteninformation als zu erwartende Rente ausweist, ein Bruttowert. Von diesem Bruttobetrag wird die Sozialversicherung noch abgezogen und der verbleibende Rest unterliegt der Einkommenssteuer. Ob das jeder auf dem Schirm hat, kann infrage gestellt werden. Im Resultat bedeutet das, dass viele Menschen, motiviert durch ein zweifelhaftes Sicherheitsgefühl, nicht genügend vorsorgen. Doch was geschieht, wenn die Versorgung dann später nicht ausreicht?
Wer nicht genug Geld hat, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, darf Grundsicherung beantragen. Das Beachtenswerte bei der Grundsicherung ist jedoch, dass Leistungen aus der privaten Vorsorgeleistungen von der Grundsicherungsleistung abgezogen werden. Im Endresultat steht ein Rentenempfänger, der sein Leben lang gearbeitet und fleißig privat vorgesorgt hat, versorgungstechnisch nicht besser da, als jemand, der nichts fürs Alter angespart hat. Schlimmer noch, private Zusatzvorsorge bedeutet Geld weglegen und bedeutet Konsumverzicht. Derjenige, der also nichts fürs Alter getan hat, hatte über sein Berufsleben auch mehr Geld zur Verfügung.
Immer mehr Senioren müssen heute schon Grundsicherung beantragen. Das ist dann eine besonders schwierige Situation, denn gegebenenfalls vorhandene private Zusatzvorsorge hat anscheinend nicht ausgereicht und wird nun auf die Grundsicherung angerechnet. Aktuellen Zahlen zufolge, erhalten ca. eine halbe Million Rentner die Grundsicherung, weil deren Rente geringer als das Sozialhilfeniveau ausfällt.
Die meisten Vorsorgeangebote der Finanzinstitute sind für eine werthaltige Vorsorge nicht geeignet. Viele Menschen machen im Laufe ihres Berufslebens diese Erfahrung und sehen sich vor der Entscheidung, bestehende Verträge zu kündigen, weil diese einfach nicht zielführend sind. Dazu kommt, dass finanzielle Nachteile bei Fehleinschätzungen der Produktauswahl unvermeidlich sind. Zeit ist kostbar und unwiederbringlich. Verlusten hinterher zu trauern, verringert die Einbußen leider nicht. Auch Ärger, Zorn oder Enttäuschung vermindern die Verluste nicht, geschweige dessen, die Anlagestrategie nicht zu verändern. Je eher man erkennt, dass man einen Fehler gemacht hat und je eher man diesen korrigiert, desto geringer fallen die Gesamtverluste aus. Denn die Gesamtverluste steigen mit der Zeit, in der man an unrentablen Verträgen festhält. Daher ist es auch kein Verlustausgleich, wenn unrentable Verträge stillgelegt werden in der Hoffnung, die Einbußen dadurch wieder reinzuholen.
Die Hoffnung, durch eine andere Strategie Verluste, die gemacht wurden, wieder auszugleichen, ist ebenfalls vergebens. Ein Verlust ist ein Verlust, der lässt sich eben nicht wegdiskutieren. Eine bessere Strategie kann bestenfalls das zuvor erwartete Ergebnis übertreffen, jedoch gleicht sie keinen Verlust aus. Der wäre nur vermeidbar gewesen, wenn man sofort den richtigen Weg gewählt hätte. Da jedoch niemand in die Zukunft sehen kann, merkt man immer erst später, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat.
Fakt ist eins, wer wirklich gewinnen will, muss fähig sein, die richtigen Entscheidungen zu treffen und braucht auch ein wenig Mut zum Risiko. Dabei sollte die Entscheidung nicht von der Angst vor Einbußen abhängig sein. Ohne Risiko gibt es eben keinen Hauptgewinn. Verluste gehören immer dazu, denn sie helfen uns zu lernen, sie zukünftig zu vermeiden.
Eine sinnvolle Möglichkeit ist, sich nicht auf künstliche Geldanlageformen zu konzentrieren. Es gibt sinnvollere Alternativen wie zum Beispiel Edelmetalle. Edelmetalle sind Rohstoffe mit großer Nachfrage. Sie sind Sachwerte, die nie ihren Wert verlieren können. Edelmetalle sind inflations- und krisengeschützt und genießen weltweit Akzeptanz.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit ist es möglich, dass die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander kombiniert werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch aushändigen zu lassen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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