Nach einer Meldung des Infoblatts „Vertrauliche Mitteilungen – aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage“, Nr. 4256 plant die EU ausgeweitete Zugriffsrechte der Banken auf die Guthaben ihrer Kunden. Beachtenswert ist, dass dies nicht nur für den Fall einer drohenden Insolvenz erfolgen soll, sondern bereits dann, wenn das Institut Liquiditätsengpässe befürchtet. In dem Fall soll der Bank die Einschränkung der Verfügungsgewalt ihrer Kunden über ihre Kontoguthaben gestattet werden.
Dass Zypern eine Art Generalprobe für den Ernstfall darstellte, darüber dürfte es zwischenzeitlich keinen Zweifel mehr geben. Analog der Vorgehensweise während der Zypern-Krise würden Einzahlungen auf Konten möglich bleiben, Auszahlungen allerdings nicht. Im Falle einer Insolvenz würden dann die dadurch steigenden Kontoguthaben weitgehend zur Haftung mit herangezogen werden.
Die Analogien zum § 89 des Versicherungsaufsichtsgesetzes, der 2004 in Kraft trat und heute unter § 314 mit identischem Wortlaut geführt wird, sollten Anleger aufhorchen lassen. Nur, dass Letzterer bereits seit fast 14 Jahren geltendes Recht ist und das von der EU geplante Auszahlungsstopp noch entsteht. Sollte Deutschland zustimmen, und danach sieht es wohl aus, dass das passieren wird, ist das ein Schlag ins Gesicht derjenigen, denen nach der letzten Krise von Regierungsseite versprochen wurde, dass Sparguthaben geschützt würden.
Ein positiver Aspekt erscheint hier überraschend aus der deutschen Bankenriege selbst, wo man sich noch gegen eine gemeinsame Einlagensicherung mit den oft unsoliden und insolvenzgefährdeten europäischen Wettbewerbern wehrt. Dazu kommt, dass die Brüsseler nicht ganz glücklich mit dem Drei-Säulen-Bankensystem Deutschlands sind. Die Kombination aus dem halböffentlichen Sparkassensystem, dem genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanksystem und den Privatbanken bereitet den Brüsselern Kopfzerbrechen, da dieses Konstrukt im Vergleich zu den übrigen europäischen Systemen recht stabil und kundenfreundlich ist.
Ob und wann dieses Vorhaben Realität werden wird, wird sich zeigen. Was jedoch angesichts solcher Initiativen feststeht, ist, dass der Investor sich nicht darauf verlassen sollte, dass sein ehrlich verdientes Geld bei seiner Bank gut aufgehoben ist. Einmal mehr gilt die Regel, Geldwerte und Geld gegen Sachwerte und Ersatzwährungen wie Edelmetalle zu tauschen. Und für den Anfang wäre eine Liquiditätsreserve in den eigenen vier Wänden ebenfalls eine vernünftige Maßnahme. Je weniger Guthaben bei der Bank auf Konten darauf wartet, dass es sich jemand anderes holt, umso besser. Edelmetalle sind dabei eine hervorragende Möglichkeit, Geld in stabile Sachwerte zu tauschen und gleichzeitig eine Ersatzwährung zur Verfügung zu haben.
Dabei muss man bei der Auswahl nicht nur auf Gold setzen, sondern kann auch andere Metalle dazu mischen, die z. B. durch ihre Eigenschaften einen hohen Nutzen für die Industrie haben. Rohstoffe sind limitiert und somit wertbeständig.
Die Bewertung von Einkaufspreisen bei Edelmetallen ist übrigens einfach. Entscheidet man sich z.B. mit einem festen Monatsbeitrag regelmäßig zu kaufen, ist der ideale Zeitpunkt jederzeit gegeben. Es kommt zumsogenannten Cost-Average-Effekt. Mit wiederkehrenden, gleichbleibenden Geldbeträgen kauft man immer optimal ein. Wenn die Edelmetallkurse vergleichsweise hoch sind, erwirbt man automatisch weniger Edelmetall ein und wenn die Edelmetallkurse günstiger sind, kauft man entsprechend höhere Mengen. Durch diese Vorgehensweise, kann man ein stattliches Edelmetallportfolio aufbauen.
Am Ende kommt es nur darauf an, wie viele Sachwerte man im Portfolio hat und wie man mit diesen neu anfangen kann. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Kauf der physischer Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht. Diese Vorsorge schützt das Vermögen nachhaltig vor drohenden Finanzkrisen.
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