Der US-Aktienindex Dow Jones brach letzte Woche (KW 42) erstmalig die Marke von 23.000 Punkten, der DAX überstieg, ebenfalls erstmalig die Marke von 13.000 Punkten. Die Börsen sind außer Kontrolle. Mit fundamentalen Daten ist diese Entwicklung nicht zu erklären. Gier und naives Vertrauen scheinen sich ausgebreitet zu haben.
Und nicht nur die Stände sind beunruhigend. Die Geschwindigkeit, in der diese Höhenflüge erfolgen ist absolut außergewöhnlich. Zum Beispiel legte der Der Dow Jones seit der letzten Präsidentschaftswahl um über 25 Prozent zu. Im Jahr 2017 erreichte der Dow bereits über 50 neue Rekordstände. Der DAX steht dem Dow Jones in nichts nach. Er übertraf im Februar die Schwelle von 12.000 Punkten.
Extremen Chancen stehen extreme Risiken gegenüber
Trotz rückläufiger Wirtschaftsdaten auf der gesamten Welt boomen die Börsen seit fast zehn Jahren. Es ist ziemlich offensichtlich, dass die Börsen ein von der Wirtschaft abgekoppeltes Eigenleben führen. Die Geldmenge explodiert und dabei ist die Finanzwirtschaft ganz vorn dabei. Unvorstellbare Volumina werden täglich bewegt. Nach Zahlen aus 2016 lag der internationale Aktienhandel 2016 bei 70 Trillionen USD, Barvermögen lagen bei 80.9 Trillionen USD, die weltweiten Schulden bei 199 Trillionen USD, Derivate bei 630 Trillionen (!) und inaktive Derivatverträge bei 1.2 Quadrillionen (!!!) USD! Wenn man das weltweite Bruttosozialprodukt von 2016 dazu in Relation setzt, wird das Ausmaß dieses Wahnsinns deutlich, dieses lag bei 75.28 Billionen USD.
Auch ohne sich als einen Experten zu bezeichnen, sollte offensichtlich sein, dass sich gefährliche Blasen aufblähen. Und was machen Blasen? Richtig, sie platzen und das ausnahmslos! Wann das passieren wird, kann keiner voraussagen. Doch dass es passieren wird, ist unvermeidbar. Jeder Einzelne muss wählen, wann er für sich entscheidet, endlich zu reagieren. Wenn die Blasen am Platzen sind, ist es für Maßnahmen zu spät.
Historische Rekordverschuldung kann keinen Stillstand finden
Geldschwemme, Niedrig- und Nullzinsen, Aktienrückkäufe durch Konzerne und Aktien- und Anleihenkäufe durch Zentralbanken sind deutliche Zeichen dafür, dass massive Systemmanipulationen geschehen. Außerdem steht die weltweite Verschuldung auf einem Rekordhoch. Die weltweiten Schulden von Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten dürften aktuell bei ca. $ 135 Billionen USD liegen, was im Vergleich zum Vorjahr fast das Doppelte ist. Und das Jahr ist noch im Gange.
Wie ist das zu erklären? Haben sich die Märkte endgültig vom Weltgeschehen abgekoppelt? Oder befinden wir uns in einer ähnlichen Situation wie damals, als die Technologieblase entstand? Erklärungen zu suchen, erscheint müßig. Die aktuellen geldpolitischen Maßnahmen der Währungshüter dienen dem Zweck, die Lage so lange und so gut wie möglich zu stabilisieren. Wie lange das gutgehen wird, mag die Zukunft zeigen. Doch ewig kann das nicht funktionieren. Schulden, Zinsen und Zinseszinsen werden früher oder später dominieren und jegliche Gegenmaßnahmen in der Luft verpuffen lassen.
Erfahrungsgemäß bricht ein schuldbasiertes Geldsystem ca. alle 70 Jahre zusammen und wird erneuert. Dies ist historisch belegt und eine mathematische Gewissheit, die sich aus dem exponentiellen Verlauf der Zinseszinsformel ableitet. Die Exponentialfunktion geht mit fortlaufender Zeit gegen Unendlich und diesen Zustand gibt es in der Natur nicht. Daher ist es Zeit, Risikokapital in Sicherheit umzuschichten. Und diesen sicheren Hafen findet man in Edelmetallen.
Normalerweise entwickelt sich der Goldpreis genau umgekehrt den Aktienkursen. So ist es möglich, wenn der Goldkurs hoch steht, Aktien und Fondsanteile zu erwerben und sind die Aktien oben, wird Gold gekauft. Auf lange Sicht eine Strategie, die funktioniert. Zurzeit führt der Goldpreis jedoch ein seltsames Eigenleben. Gold steigt, obwohl die Aktien steigen. Das deutet darauf hin, dass die Nachfrage steigt. Maßnahmen, die den Goldpreis drücken sollen, hinterlassen ihre Spuren. In den letzten Monaten wurden regelmäßig große Positionen Papiergold auf den Markt geworfen, was immer wieder zu einem Einbruch des Goldpreises führte. Trotzdem hat sich Gold immer wieder erholt und ist auf einem Aufwärtstrend.
In Deutschland ist die Goldnachfrage nicht so groß, wie sie sein müsste. Viele Anleger engagieren sich im Aktienmarkt und wollen von den Höhenflügen der Aktien profitieren. Ratsam wäre, sich jetzt ins Gold zu begeben, da Gold immer noch preiswert zu bekommen ist. Wie lange die Aktien noch boomen, kann niemand sagen. Wenn sich diese Entwicklung jedoch umkehrt, sind die Privatanleger erfahrungsgemäß kaum in der Lage, ihr Investment zu retten.
Gold ist die Krisenwährung schlechthin und damit als entscheidender Teil eines ausgewogenen Portfolios nicht wegzudenken. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Vorteile verschiedener Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle in physischer Form abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.