Preismanipulation bei Gold und Silber sind offensichtlich. Die Preisentwicklungen sind ein eindeutiger Hinweis darauf und immer wieder beweisen laufende Prozesse und Ermittlungsverfahren, dass Preismanipulationen bei Edelmetallen nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel sind. Nachdem der ehemalige Deutsche-Bank-Trader David Liew dieses bestätigte, wurde jüngst ein Trader aus dem Hause UBS in den USA aufgrund von Manipulationsvorwürfen verhaftet.
Andre Flotron, einem ehemaligen Edelmetall-Händler aus dem Hause UBS, wird Betrug und Konspiration im Futures-Handel mit Gold, Silber und anderen Metallen zur Last gelegt. Damit kommt ein weiterer Fall von Preismanipulation im Hause einer Großbank zutage. Dass Edelmetallkurse, speziell der Goldpreis, von Geldinstituten manipuliert werden, ist schon lange keine bloße Ahnung mehr. Das belegt auch die jüngste Meldung aus den USA, wo der ehemalige UBS-Trader Andre Flotron festgenommen wurde.
Der Vorwurf an den 54-jährigen lautet illegale Praktiken im Handel mit Edelmetall-Futures vollzogen zu haben, zum Beipiel durch sogenanntes „Spoofing“. Über „Spoofung“ redet man, bei der Platzierung von Aufträgen zum Kauf oder Verkauf von Terminkontrakten mit dem Zweck der Manipulation von Kursen, ohne die Absicht, diese Aufträge später auch auszuführen und daher kurz vor Ausführung zurückgezogen werden. Florton war bis Januar 2014 bei der Schweizer Investmentbank im Edelmetallhandel beschäftigt. Ihm werden Betrug und Konspiration vorgeworfen. Zusätzlich möchte das US-Justizministerium untersuchen, ob der Ex-Banker auch bei der Manipulation von Zinssätzen und Devisenkursen im Zeitraum von 2008 bis 2013 beteiligt war. Damit werden ähnliche Tatbestände wie schon in dem Fall des Deutsche-Bank-Händlers David Liew im Juni diesen Jahres untersucht, der deswegen von einem Chicagoer Gericht schuldig gesprochen wurde.
Es ist wahrscheinlich, dass diese beiden Fälle nur die Spitze des Eisberges darstellen. Man kann bezweifeln, ob durch eine Verurteilung dieser beiden Händler Manipulationspraktiken unterbunden werden können. Es erscheint eher unwahrscheinlich und die Frage darf erlaubt sein, ob diese beiden Prozesse nicht eher dazu genutzt werden, eine Art Sündenbock zu liefern um das wahre Ausmaß der Manipulationspraxis zu verschleiern und um eine medienwirksame Botschaft zu senden, dass etwas unternommen würde. Es ist doch eher anzunehmen, dass weit mehr Finanzdienstleister sich diesen Praktiken der Preismanipulation bedienen und dass dies ungehindert weitergeht.
Momentan geht es beim Gold nach oben. Anfang September stand Gold bereits kurz vor der 1.350 US-Dollar-Marke. Zwar gibt es aktuelle eine Gegenreaktion aber das ist nichts Ungewöhliches und auch kein Anlass zur Sorge. Seit dem Juli-Tief bei 1.212 US-Dollar (07.07.) hat Gold somit kräftig gewonnen und das Ende der Fahnenstange dürfte noch lange nicht erreicht sein. Langfristig orientierten Anlegern ist längst bewusst, dass der Kurs für das Edelmetall wenig mit dem Material zu tun hat. Edelmetalle besitzen von Natur aus einen Wert. Dieser Wert wird nicht verloren gehen. Bei Geld ist das völlig anders. Geld ist nur ein künstliches System. Es ist nur ein Versprechen, für einen bestimmten Betrag Geldes Waren und Leistungen eintauschen zu können. Jedoch hängt dieses Versprechen von der Akzeptanz und dem Vertrauen der teilnehmenden Parteien ab. Wenn diese Akzeptanz erlischt und man beim Bäcker steht, um Brötchen zu kaufen und dieser dann sagt, dass er das bedruckte Papier nicht haben möchte, aber mit dem Armband einverstanden wäre, zeigt sich die tatsächliche Werthaltigkeit dieses Versprechens. Und dieses Beispiel ist nicht unrealistisch. In der Vergangenheit gab es diese Situationen bereits öfter. Demzufolge ist es sinnvoll, sich nicht darauf zu verlassen, dass Geld immer und ewig so weiter funktionieren wird, wie es heute noch der Fall ist.
Unabhängig von Preismanipulationen sind physisches Gold und Silber die Krisenwährungen schlechthin und damit als wichtiger Teil eines ausgewogenen Portfolios unverzichtbar. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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