Das weltweite Finanzsystem ist aktuell so zerbrechlich wie noch nie zuvor seit seiner Existenz. Zocker toben sich aus und finden keine Grenzen. Die Politik begünstigt dieses maßlose Treiben indirekt durch mangelhafte Regulation. Und die Akteure schöpfen ihre Möglichkeiten selbstverständlich komplett aus, ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen für die Menschheit. Für den kleinen Mann gilt daher wie nie zuvor, jetzt mit Edelmetallen vorsorgen, so lange es noch möglich ist.
Der Handel mit Derivaten wächst von Jahr zu Jahr immer weiter. Die Finanzindustrie ist besonders kreativ, wenn es darum geht, Finanzprodukte zu entwickeln und damit die Geldblase immer weiter aufzublasen. Die Crashs der jüngeren Vergangenheit hatten keine Konsequenzen für die Verantwortlichen. Also geht es immer fröhlich weiter.
Einer der großen Crashs der letzten Zeit war 1998. Damals hatte sich der US-Hedgefonds Long Term Capital Management (LTCM) im internationalen Währungsgeschäft vertan und löste auf Grund von „Hebeleffekten“ einen Verlust für sich selbst und einige größere Finanzinstitute von ca. 4 Mrd. US-Dollar aus. Gelernt wurde daraus jedoch kaum. Anstatt die Regulierung zu verschärfen, damit sich so etwas nicht wiederholen kann, wurden weitere Vorschriften gelockert und damit weiterer, wachsender Finanzspekulation Tür und Tor geöffnet.
Die Umwandlung von Darlehen, Krediten und Hypotheken in handelbare Wertpapiere, war die Ursache der Krise von 2008. Damals wurden Kredite als Papiere gehandelt und im großen Stil bis hin zum Endkunden als lukratives Investment angeboten. Als dann die Immobilienpreise 2006 in den USA einbrachen, verloren diese Papiere schlagartig an Wert.
Was folgte, war eine weltweite Finanzkatastrophe, die das Finanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Der Schaden war so gewaltig, dass viele Finanzinstitute in wirtschaftliche Schieflage gerieten und die Regierungen der Staaten mit gigantischen Rettungspaketen aus Steuergeldern Feuerwehr spielten. Die Staaten überschuldeten sich immens und haben bis heute große Probleme mit diesen zusätzlichen Schulden und den daraus resultierenden Zinsverpflichtungen.
Letzten Endes wurde diese Situation damit gelöst, dass im großen Stil Geld gedruckt wurde und noch wird. Gleichzeitig wurden die Zinsen gesenkt, zu denen dieses Geld verliehen wurde. Ein Beispiel dafür ist das Anleihenankaufprogramm der Europäischen Zentralbank, die durch den Ankauf notleidender Anleihen Liquidität in die Staatskassen spült. Die bisher geschaffene Geldmenge ist riesig. Über 18 Billionen US-Dollar wurden aus dem Nichts geschaffen und zu Dumpingzinsen vergeben. Doch anstatt dieses Geld wie behauptet zur Ankurbelung der Wirtschaft zu vergeben, floss es fast ausschließlich in die Finanzspekulation und blähte damit die Blase immer weiter auf. Der nächste Crash wird somit alles Bisherige wie einen Kindergeburtstag aussehen lassen. Geld und Geldwerte könnten dann komplett vernichtet werden.
Per Gesetz ist Geld auf Geldwertanlagen sicher bzw. der eingezahlte Betrag geschützt, die Frage ist lediglich, wieviel man für sein Geld später an Gegenwert an Waren erhalten wird. Inflation und Steuern vermindern den Ertrag und die Substanz. Und vor allem die Inflation ist für jede Familie unterschiedlich hoch, denn diese hängt vom persönlichen Waren- und Leistungsverbrauch ab. Haushalte mit niedrigeren Einkünften oder mit unterschiedlicher Anzahl von Kindern spüren durch ihr Kaufverhalten stärker den Geldwertrückgang als Haushalte mit höheren Einnahmen. Die Inflationsrate liegt aktuell bei rund 1,8% (Aug. 2017). Allerdings kann das von der Wahrheit der Menschen nicht weiter entfernt sein. Das Statistische Bundesamt gewichtet seinen Warenkorb zur Ermittlung der Inflation falsch. Die Familien bekommen viel stärker zu spüren, dass Kosten wie Miete, Nahrungsmittel, Energie und Dienstleistungen stärker steigen, im Schnitt um mehr als zwei Prozent pro Jahr. Damit ist eine persönliche Inflationsrate von vier Prozent nicht zu hoch gegriffen. Im Schnitt verliert das Geld pro Jahr drei Prozent an Kaufkraft. Nach nur zehn Jahren sind dadurch etwa 25 Prozent der Kaufkraft des angelegten Vermögens verloren. Insofern sind auch die üblichen, sicheren Geldanlagen nicht risikofrei, auch wenn der eingezahlte Geldbetrag garantiert und abgesichert ist.
Edelmetalle sind eine ausgezeichnete Ergänzung für jedes Depot. Gold z. B. war nach Expertenmeinungen auch bei einem Goldpreis von 1.800 US-Dollar je Feinunze nicht zu teuer. Aktuell liegt dieser bei etwa 1.337 US-Dollar je Feinunze (07. Sep. 2017). Wer noch kein Gold besitzt, hat nun einen sehr günstigen Zeitpunkt für den Einstieg und für jeden anderen bietet sich der Nachkauf an.
Aber nicht nur Gold ist attraktiv. Derzeit erlebt Silber einen großen Zuspruch. Aber auch Platin oder Palladium haben als wertvolle und für die Wirtschaft bedeutende Rohstoffe ihre Daseinsberechtigung. Es ergibt also Sinn, ein Edelmetallportfolio aus verschiedenen Edelmetallen aufzubauen. Allerdings sollte dieses physisch geschehen, also in Münzen- oder Barrenform. Mit einem ausgewogenen Edelmetallportfolio hat man eine solide Grundlage und sichert einen Teil des Vermögens ab.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit geht nicht.
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