Immer mehr Experten melden sich zu Wort und warnen davor, dass der Euro bald sein Ende finden könnte. Die Zeichen dafür, dass der Euro crashen wird, existieren schon lange. Die Schulden wachsen rasant und die EZB bemüht sich, durch ihr milliardenschweres Anleihenaufkaufprogramm die Lage einigermaßen im Griff zu halten. Aber wird das ausreichen?
Unser Geldsystem ist ein Schuldsystem. Alles Geld wird durch Schulden geschaffen. Für Darlehen muss ein Zins bezahlt werden. Hebt man die Zinsen nicht ab, wird der erhaltene Zinsbetrag im folgenden Jahr mit verzinst, es entsteht der Zinseszins.
Wer Geld auf ein Sparkonto legt, gewährt seiner Bank ein Darlehen. Umgangssprachlich wird zwar davon gesprochen, Geld anzulegen, aber tatsächlich verleiht der Anleger sein Geld für ein Zinsversprechen an seine Bank. Die Bank hält dieses Geld als sogenannte Mindestreserve (wurde im Januar 2013 von 2 auf 1 Prozent gesenkt) und darf nun das Hundertfache dieses Geldes als Darlehen an andere Kunden ausgeben. Diese neuen Darlehen werden per Mausklick durch einen Buchungssatz in einer Bilanzverlängerung durch die Bank neu erschaffen. Das so entstehende Buchgeld oder auch Giralgeld existiert nur virtuell und ist nicht durch gesetzliche Zahlungsmittel wie Münzen und Banknotenabgedeckt.
Für das durch die Bank verliehene Geld muss selbstverständlich vom Darlehensnehmer ebenfalls ein Zins bezahlt werden. Diese Zinsen fließen jährlich, meist als Teil der monatlichen Rate, an die Bank zurück und erhöhen die Gesamtforderung der Bank erheblich. Manche Kreditnehmer haben jedoch mittlerweile so große Schulden, dass sie die Kredite nicht mehr zurückzahlen können und sogar Probleme haben, die Zinsen zu bezahlen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Staaten. Um Liquidität für die Zinszahlungen zu erhalten werden neue Schulden aufgenommen, meist durch die Ausgabe von Staatsanleihen. Allerdings führt das Plus an Schulden im darauffolgenden Jahr zu noch höheren Zinsverpflichtungen. Dieses Zinswachstum ist nicht linear, sondern erfolgt exponentiell.
Dieses Spiel läuft schon viel zu lange. Der Zeitpunkt, an dem das System crashen müsste, ist bereits lange überschritten. Sämtliche Maßnahmen der EZB dienen der Vertrauensbildung der Anleger, denn wenn diese das Vertrauen verlieren und ihr Geld abheben wollen, stehen die Banken vor einem riesigen Problem, da nur ein Bruchteil des Geldes auf Konten tatsächlich in gesetzlichen Zahlungsmitteln vorhanden ist. Keine Bank hat nur ansatzweise genug Bargeld, um auch nur einen zufriedenstellenden Anteil der Guthaben ihrer Kunden auszahlen zu können.
Oben ist unten. Alte Glaubenssätze haben ihre Legitimation verloren. Jeder ist gut beraten, seine Augen zu öffnen, seinen gesunden Menschenverstand walten zu lassen und sich nicht auf die Wohlfühl-Parolen der Sicherheits-Lobby zu verlassen. Warten Sie nicht, bis es noch schlimmer wird, sondern werden Sie sofort aktiv! Werden Sie jetzt Ihre inflationsgefährdeten Geldwertanlagen los und investieren Sie in wertbeständige Sachwerte. Die Klassiker sind Edelmetalle. Die Geschichte zeigt eindeutig, dass die Besitzer von Edelmetallen Krisen besser gemeistert haben als diejenigen, die ihr Vermögen in Geldwerten hatten. Sehr praktisch ist, dass man heutzutage sehr gut streuen kann.
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Eine Kaufentscheidung bei Edelmetallen ist übrigens einfach. Entscheidet man sich z.B. mit einem festen Monatsbeitrag regelmäßig zu kaufen, ist die Frage nach dem besten Zeitpunkt zweitrangig. Beim Einsatz eines festen Geldbetrages kauft man immer wirtschaftlich sinnvoll ein. Wenn die Edelmetalle teuer sind, kauft man automatisch weniger Edelmetall ein und wenn die Preise gering sind, erhält man entsprechend mehr Edelmetall fürs Geld. Auf längere Sicht, kann man so einen stattlichen Edelmetallbestand aufbauen.
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