Anleger, welche die sich für reale Edelmetalle als Vermögenssicherung entschieden haben, müssen sich fragen, wo sie es am besten lagern können. Jedes Edelmetall ist in unterschiedlichen Barrengrößen erhältlich, was bestimmte Voraussetzungen bei der Aufbewahrung nach sich ziehen kann.
Zuerst stellt sich die Frage, welche Form der Edelmetallinvestitionen getätigt werden soll. Werden Kunstgegenstände oder Münzen gekauft, geht es um Schmuck oder geht es um Barrenkäufe? Je nach Umfang der Barren, Münzen, der Kunst oder des Schmuckes ergeben sich ganz besondere Eigenschaften in Sachen Sicherheit, Versicherbarkeit und Verfügbarkein.
Tresor im eigenen Haushalt
Je nach Menge der Edelmetalle bietet sich die Lagerung von Barren, Münzen oder Schmuck im hauseigenen Tresor an, so lange die Menge nicht zu groß wird. Möchte der Anleger jedoch gute Einkaufspreise erzielen, bietet sich ein Barrenkauf in der höchsten Stückelung an. Bei Silber beträgt diese zum Beispiel bei 15 kg. Da stößt man bei kleineren Tresoren schnell an die Grenze des Fassungsvermögens. Außerdem ist es sinnvoll, das Vorhandensein eines Tresors vertraulich zu behandeln. Das Vorhandensein eines Tresors legt nahe, dass es in dem Haushalt Wertsachen zu holen gibt, daher ist ein Haus mit einem Tresor ein einladendes Ziel für Diebe. Ein Tresor sollte diebstahlsicher im Haus sein. Wenn man ihn einfach ausbauen und mitnehmen kann, ist es sinnlos, einen Safe zu haben. Er sollte am besten in eine Wand oder den Fußboden eingelassen oder anderweitig fest verankert werden.
Die kompletten Wertsachen, Barren etc. müssen aufgelistet und der Versicherung mitgeteilt werden. Kauft man regelmäßig nach, darf die Dokumentation nicht vernachlässigt werden. Was der Versicherung nicht mitgeteilt wird, ist in der Regel nicht versichert.
Lagerung in einem Bankschließfach
Bankschließfächer sind keine echte Möglichkeit. Es besteht die Gefahr, auf dem Weg zu diesem Schließfach überfallen zu werden. Bei regelmäßigen Käufen existiert diese Gefahr also auch regelmäßig. Auch hier sollte in Höhe des Wertes des Inhalts des Bankschließfaches eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden. Damit vermeidet man unwillkommene Überraschungen, falls das Schließfach bei einem Banküberfall leergeräumt wird. Zusätzlich sollte der Zugang zum Schließfach losgelöst von den Öffnungszeiten der Bank, am besten über einen eigenen Eingang möglich sein. Im Falle eines Bankenkonkurses käme man sonst nicht an das Schließfach, wenn die Bank ihre Türen geschlossen hält.
Lagerung im Zollfreilager
Ein Zollfreilager dient der zollfreien Lagerung von Waren für Importeure und Weiterverkäufer. Wer z. B. Edelmetalle wie Silber, Platin oder Palladium via Zollfreilager handelt, kann den Steuernachteil gegenüber dem Gold ausgleichen. Beim Goldkauf fällt nämlich keine Mehrwertsteuer an.
Die Auslieferung der Edelmetalle aus einem Zollfreilager ist jederzeit nach Terminvereinbarung möglich, zudem erhalten die Mieter jährlich einen Depotauszug sowie ein Testat eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers. Bei Anlegern sind Zollfreilager besonders in der Schweiz beliebt, jedoch existieren auch in Deutschland, z.B. Frankfurt am Main, Zollfreilager. In Ländern wie Deutschland und Italien gab es lange Zeit Möglichkeit zum Einkauf für Gold und in den Vereinigten Staaten von Amerika war der Besitz von Gold zum Teil über lange Zeiträume sogar streng verboten. Die Schweiz bot in den vergangenen Jahrhunderten hingegen eine durchgängige Freizügigkeit in Bezug auf den Besitz von Edelmetallen. Aber auch in Deutschland hat sich dazu viel getan.
Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den physischen Kauf der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium und die Lagerung in Zollfreilagern an. Damit kann jeder Käufer seine Edelmetalle nach Terminvereinbarung abholen und mitnehmen. Die Aufbewahrung im eigenen Haushalt ist natürlich nach wie vor auch möglich.